24.05.2024 11:26 Uhr

Bayern-Legende macht sich für Kompany stark

Dirigiert Vincent Kompany bald die Mannschaft des FC Bayern?
Dirigiert Vincent Kompany bald die Mannschaft des FC Bayern?

Bei weitem nicht alle Experten und Anhänger des FC Bayern sind von der Idee begeistert, den ehemaligen ManCity-Spieler Vincent Kompany als Nachfolger von Thomas Tuchel zu verpflichten. Geht es nach einer Bayern-Legende, können die Münchner mit Kompany auf der Trainerbank aber nicht viel falsch machen.

"Für mich macht Vincent Kompany als neuer Bayern-Trainer Sinn. Warum denn auch nicht? Er ist erst 38 Jahre alt, unverbraucht, bringt sicher ein gutes Team mit, er hat jahrelang bei Manchester City gespielt, hat alles gesehen – und: Er spricht die Sprachen der Spieler, was ich für unerlässlich halte, besonders beim FC Bayern", schreibt Stefan Effenberg in seiner Kolumne für "t-online". 

Das Argument, Kompany sei eben erst mit dem FC Burnley aus der Premier League abgestiegen, lässt der frühere Bayern-Kapitän nicht gelten. "Ja, er käme von einem Premier-League-Absteiger. Aber andersherum gibt es ja auch keine Garantie, dass es mit einem vermeintlichen Erfolgstrainer auch gut läuft – das hat man beim FC Bayern in den letzten Jahren zur Genüge gesehen."

Effenberg verwies zudem auf das Beispiel Xabi Alonso. Auch der Spanier habe auf seiner ersten Station als Trainer der zweiten Mannschaft von Real Sociedad den Abstieg nicht verhindert, bevor Bayer Leverkusen ihn verpflichtete. "Das sagt doch alles darüber aus, was ein erfolgreicher ehemaliger Spieler als junger und hungriger Trainer schnell bewirken kann – und wozu er fähig ist, wenn alles passt."

FC Bayern: Wird Vincent Kompany der "Pep Guardiola 2.0"?

Kompany kennt die Bundesliga, spielte von 2006 bis 2008 in der Abwehr des Hamburger SV, ehe der Belgier auf die Insel zu Manchester City wechselte. Mit den Citizens gewann der Innenverteidiger viermal die englische Meisterschaft, spielte von 2016 bis 2019 unter dem früheren Bayern-Coach Pep Guardiola.

"Vielleicht wird Kompany bei den Bayern ja wirklich ein Pep Guardiola 2.0", orakelte Effenberg.