24.05.2024 09:47 Uhr

"Rabatt" für BVB-Leihgabe möglich?

Ian Maatsen (l.) ist vom FC Chelsea an den BVB ausgeliehen
Ian Maatsen (l.) ist vom FC Chelsea an den BVB ausgeliehen

Borussia Dortmund will Ian Maatsen fest verpflichten. Der Linksverteidiger liebäugelt selbst mit einem Verbleib beim BVB. Die große Frage lautet: Wie plant der FC Chelsea?

Ian Maatsen ist nur noch bis zum Sommer an Borussia Dortmund ausgeliehen. Der 22-Jährige hat seine Chance bei den Schwarz-Gelben genutzt, ist unter Cheftrainer Edin Terzic auf der linken Abwehrseite gesetzt. Kein Wunder, dass der BVB eine feste Verpflichtung des Niederländers anstrebt.

Maatsen besitzt bei seinem Stammklub FC Chelsea übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Ausstiegsklausel. Laut "Ruhr Nachrichten" wären hierbei rund 35 Millionen Pfund (ca. 41 Millionen Euro) fällig.

Wie die Regionalzeitung unter Berufung auf eigene Recherchen in England berichtet, ist es aber "nicht undenkbar", dass Maatsen letztlich für unter 30 Millionen Euro zu haben sein könnte. Als Argumente werden der Trainerwechsel - Mauricio Pochettino musste unlängst gehen - sowie die geltenden Finanzregeln aufgeführt. Verkäufe seien für den Premier-League-Klub deshalb "unerlässlich", heißt es.

BVB-Sportdirektor Kehl will Möglichkeiten ausloten

Die Blues hatten Maatsen im Januar an den BVB ausgeliehen. Der Linksverteidiger fühlt sich in Westfalen wohl und liebäugelt deshalb mit einem Verbleib. "Wir arbeiten daran, im Verein zu bleiben", zitierte "Voetbal International" dessen Vater Edward bezüglich der Zukunft seines Sohnes zuletzt.

Mit Jadon Sancho (Manchester United) trumpft in Dortmund momentan ein weiterer Leihspieler auf. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl will ausloten, was bei dem Duo im Sommer möglich ist.

"Es gibt unterschiedliche Szenarien. Es war leider nicht möglich, eine fixe Kaufsumme zu vereinbaren", sagte der Manager Anfang Mai bei "Welt TV". Deshalb gehe es vor allem um die Frage der Finanzierbarkeit. Neben einem Kauf gebe es "vielleicht auch andere Optionen, noch einmal mit Leihen zu arbeiten", führte Kehl in diesem Zusammenhang aus.