24.05.2024 14:53 Uhr

Muss Bayern für Kompany bluten? Burnley fühlt sich "betrogen"

Vincent Kompany ist Wunschkandidat für den Trainerposten beim FC Bayern
Vincent Kompany ist Wunschkandidat für den Trainerposten beim FC Bayern

Während zwischen Vincent Kompany und dem FC Bayern mittlerweile offenbar die letzten Details geklärt sind, fehlt "nur noch" die Einigung zwischen seinem Noch-Klub FC Burnley und den Münchnern. Doch der Ablösepoker scheint keinesfalls leicht zu sein, wie ein belgischer Journalist berichtet.

Seit Tagen buhlt der FC Bayern um die Gunst von Vincent Kompany. Nach den zahlreichen Absagen in den letzten Wochen soll der 38-Jährige nun endlich den vakanten Trainer-Posten einnehmen. Und offenbar sind die Münchner beim Belgier auf einem guten Weg. "Bild" berichtet am Freitag von einer Einigung mit Kompany.

Demnach soll der neue Wunschkandidat einen Dreijahrsvertrag unterschreiben und die beiden Co-Trainer Floribert Ngalula und Bram Geers mitbringen. Die Verhandlungen mit dem Coach seien "komplett durch", schreibt "Bild". Allerdings gibt es da noch die Ablöse-Verhandlungen mit dem FC Burnley. Denn Kompanys Vertrag beim Premier-League-Absteiger ist noch bis Sommer 2028 datiert.

Und laut verschiedenen Medienberichten wollen die Clarets den 38-Jährigen keinesfalls günstig abgeben. Kompanys Landsmann Sacha Tavolieri, der während der letzten Tage mit mehreren Informationen zum Poker um den früheren Bundesliga-Profi aufwartete, deutete in einem aktuellen Posting bei X sogar an, dass der FC Bayern für Kompany bluten müsse.

Denn während Sportvorstand Max Eberl mit dem Trainer bereits alle Formalitäten geklärt hat, soll Sportdirektor Christoph Freund sich weiter in intensiven Verhandlungen mit Burnley über die finanzielle Entschädigung befinden. Aus Insider-Kreise hat Tavolieri laut eigenen Worten erfahren, dass sich "Leute im Klub betrogen fühlen" und die Münchner keinesfalls "ein Geschenk" erwarten könnten, "so wie der Abschied im Turf Moor ablief". 

FC Bayern muss für Kompany tief in die Tasche greifen

Kurzum: Die Bayern seien zwar bezüglich der gewünschten Verpflichtung von Kompany zuversichtlich, die Ablöse werde aber höher als 15 Millionen Euro ausfallen, mutmaßte der belgische Journalist.

Zuvor hatte "Bild" berichtet, dass die Bayern eigentlich nur zehn Millionen Euro für den Coach auf den Tisch legen wollen.

Am Ende wird es nun wohl aber deutlich mehr in die Richtung der laut englischen Medien vom FC Burnley favorisierten 20 Millionen Euro gehen. Viel Geld für einen Trainer, der gerade mit seinem Team in die 2. Liga abgestiegen ist.