Dass Jonathan Tah definitiv von Bayer Leverkusen zum FC Bayern wechseln möchte, sickerte am Montag bereits durch. Sogar eine Einigung zwischen dem Nationalspieler und dem deutschen Rekordmeister soll es geben. Zudem kommen weitere Details zu dem Transfer-Poker ans Licht.

In Sachen Ablöse sollen der Double-Sieger und der deutsche Rekordmeister nämlich noch meilenweit auseinander liegen.

"Bild" berichtet von einer 40-Millionen-Euro-Forderung aus Leverkusen - ein Betrag, der für den FC Bayern zu hoch sein soll. Für diese Summe werde der Transfer nicht über die Bühne gehen, heißt es. Denn: Die Verantwortlichen an der Säbener Straße wollen nur rund 20 Millionen Euro für Tah berappen, dessen Vertrag bei der Werkself im kommenden Jahr ausläuft.

Das Boulevard-Blatt bestätigt im Zuge der Berichterstattung eine "Sky"-Meldung, wonach sich der FC Bayern mit Tah selbst bereits mündlich einig ist. Es sei für den 28-Jährigen demnach "schon lange klar", dass sein Weg im Falle eines Bayer-Abgangs nach München führen soll. Diese Szenario rückt nun näher, auch wenn die Ablöseverhandlungen noch eine erhebliche Hürde darstellen.

Beim FC Bayern soll Tah im Falle einer Einigung zwischen den Vereinen einen Vertrag bis 2029 erhalten.

FC Bayern will offenbar de Ligt verkaufen

Im Gegenzug wollen die Münchner einen Innenverteidiger aus dem aktuellen Aufgebot von der Gehaltsliste bekommen. Zunächst galt Dayot Upamecano als Verkaufskandidat. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat sich das Blatt aber zugunsten des französischen EM-Fahrers gewendet.

Stattdessen kristallisiert sich nun Matthijs de Ligt als Nummer eins auf der Liste der möglichen Abgänge heraus. "Sky" vermeldete, der Mix aus Top-Gehalt und Verletzungsanfälligkeit beim 24 Jahre alten Niederländer sorge in der Führungsetage des FC Bayern für Skepsis.

Einen Markt könnte der Abwehrspieler womöglich in der englischen Premier League haben. Manchester United und der FC Arsenal wurden im Frühjahr schon mit de Ligt in Verbindung gebracht.