Beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt bahnt sich eine Transfer-Kehrtwende an. Tuta, der zuletzt als Verkaufskandidat galt, soll nun offenbar doch bei der SGE bleiben.

In der vergangenen Saison war Tuta bei Eintracht Frankfurt Stammspieler. Dennoch leistete sich der Abwehr-Allrounder immer wieder folgenschwere Fehler.

Daher stand Tuta bei den Hessen zuletzt auf einer Streichliste, bei einem entsprechenden Angebot sollten ihm keine Steine in den Weg gelegt werden, hieß es.

Laut "Bild" kam es bei den Frankfurt-Bossen nun aber zu einem Umdenken. Demnach soll der Brasilianer, dessen Vertrag noch bis 2026 datiert ist, auch in der kommenden Saison bei der SGE spielen.

Trainer Dino Toppmöller schätze die Vielseitigkeit des 24-Jährigen. Tuta kann sowohl als Innenverteidiger, als Rechtsverteidiger als auch im defensiven Mittelfeld spielen.

Hinzu kommt, dass Tuta in der Frankfurter Saisonvorbereitung ein wichtiger Faktor werden könnte. Robin Koch weilt schließlich mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM, Willian Pacho nimmt mit Ecuador an der Copa América teil.

Aurèle Amenda, der eigentlich als Ersatz für Tuta verpflichtet wurde, steigt wegen einer Muskel-Verletzung erst im August ins Training ein. Sollte Tuta nun auch noch verkauft werden, wäre Youngster Nnamdi Collins der einzig verbliebene etatmäßige Innenverteidiger im Training. Kein Wunder, dass Frankfurt daher weiter auf die Dienste von Tuta setzt.

Tuta bei Eintracht Frankfurt gesetzt

Tuta war im Januar 2019 für 1,8 Millionen Euro von São Paulo zu Eintracht Frankfurt gewechselt. In der Saison 2019/2020 wurde er an den belgischen Klub KV Kortrijk verliehen.

Nach seiner Rückkehr etablierte sich Tuta mehr und mehr als Stammspieler beim Fußball-Bundesligisten. In der vergangenen Saison kam der Brasilianer auf 41 Pflichtspieleinsätze, 38 Mal davon stand er in der Startelf von Trainer Toppmöller.