17.06.2024 08:34 Uhr

BVB-Boss spricht über mögliche Reus-Rückkehr

Marco Reus spielte zwölf Jahre lang für den BVB
Marco Reus spielte zwölf Jahre lang für den BVB

Marco Reus spielte zwölf Saisons für Borussia Dortmund, war in dieser Zeit der populärste Profi überhaupt im BVB-Kader. Ihn zu ersetzen, wird daher auch unter Marketing-Gesichtspunkten eine echte Herausforderung für die Schwarz-Gelben.

Das bestätigte auch BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer, der sich im Gespräch mit dem "kicker" zu dem Abschied des einstigen Dortmunder Mannschaftskapitäns äußerte.

"Marco war eines der markantesten Dortmunder Gesichter. Sein Abgang tut daher erst einmal sehr weh. Und wir übertreiben nicht, wenn wir sagen, dass er nur schwer zu ersetzen sein wird, weil er in den vergangenen zehn Jahren stets der beliebteste BVB-Spieler war. Er wird uns als Gesicht und als Sympathieträger fehlen", so der BVB-Boss für die Ressorts Vertrieb & Marketing, Internationalisierung und Digitalisierung.

Reus war seit Jahren vor allem außerhalb Deutschlands das bekannteste BVB-Gesicht, repräsentierte die schwarz-gelben Farben weit über die Grenzen der Fußball-Bundesliga hinaus.

Für Cramer ist es daher umso logischer, dass der gebürtige Dortmunder nach seinem Karriereende als aktiver Spieler unbedingt in den Verein zurückgeholt werden soll. 

Wie genau eine mögliche Anstellung des heute 35-Jährigen beim BVB künftig aussehen könnte, ist dabei noch vollkommen offen: "Darüber haben wir mit ihm und seinem Berater noch nicht konkret gesprochen. Wir können uns vieles mit ihm vorstellen. Aber erst mal muss Marco für sich klären, wo und wie lange er seine Karriere noch fortsetzen wird."

BVB plant gemeinsame Social-Media-Strategie mit Marco Reus

Nach seinem letzten Pflichtspiel im BVB-Trikot, dem Champions-League-Endspiel in London (0:2 gegen Real Madrid), deutete jüngst vieles auf einen Wechsel in die nordamerikanische Major League Soccer hin. Eine offizielle Bestätigung dazu gab es aber bis zuletzt noch nicht.

Auch während des möglichen USA-Engagements des langjährigen Nationalspielers soll der Kontakt zu Borussia Dortmund aber nie ruhen - weder intern, noch auf der öffentlichen Bühne.

Cramer klärte beispielsweise über eine gemeinsame Strategie mit Marco Reus in den sozialen Medien auf: "Seine und unsere Follower haben aufgrund unserer langen gemeinsamen Vergangenheit eine hohe Schnittmenge. Weder er noch wir werden daher Fans verlieren. Zumal wir weiter Doppelpässe mit ihm in den sozialen Medien spielen werden."