22.07.2024 09:42 Uhr

Hoeneß deutet de-Ligt-Wechsel an

Uli Hoeneß äußerte sich zur Personalsituation beim FC Bayern
Uli Hoeneß äußerte sich zur Personalsituation beim FC Bayern

Verlässt Matthijs de Ligt den FC Bayern und schließt sich Manchester United an? Einen entsprechenden Wechsel deutete Ehrenpräsident Uli Hoeneß an.

"De Ligt ist Holländer, der Trainer bei Manchester United ist Holländer", sagte Hoeneß auf einer Jubiläumsveranstaltung des SV Seligenporten, zu der er als Ehrengast geladen war.

Der 72-Jährige spielte damit auf einen möglichen Wechsel von de Ligt zu Manchester United an, wo Erik ten Hag Teammanager ist.

Der Innenverteidiger wird seit Wochen bei den Red Devils gehandelt. Ten Hag hatte sich zuletzt zu den Gerüchten geäußert.

"Es bleibt abzuwarten, ob Matthijs de Ligt kommen wird, ich kenne ihn gut", sagte der 54-Jährige im Gespräch mit der niederländischen Zeitung "AD".

De Ligt und ten Hag arbeiteten bereits bei Ajax Amsterdam zusammen. Ende der 2010er-Jahre absolvierte der Abwehrspieler insgesamt 70 Partien unter ten Hag beim niederländischen Rekordmeister.

De Ligt war erst 2022 für circa 67 Millionen Euro von Juventus an die Säbener Straße gewechselt. Der 24-Jährige zählte in der vergangenen Rückrunde unter Thomas Tuchel zum Stammpersonal. Inzwischen steht Vincent Kompany beim FC Bayern an der Seitenlinie. Die Münchner sind offen für einen Verkauf von de Ligt.

Unklar ist, wie viel Manchester für de Ligt bereit zu zahlen ist. Die vom FC Bayern geforderten 50 Millionen Euro sind dem englischen Rekordmeister noch zu viel. Wie weit die Münchner den Red Devils in den Verhandlungen entgegenkommen würde, ist nicht bekannt.

Hoeneß "würde Upamecano nicht verkaufen"

Hoeneß jedenfalls wäre auch damit einverstanden, wenn de Ligt in diesem Sommer nicht verkauft wird. "Ich habe kein Problem damit, wenn de Ligt bleibt", sagte er, deutete jedoch zugleich an: "Aber ich würde Upamecano nicht verkaufen."

Der Ehrenpräsident hatte außerdem ankündigt, dass noch einige Spieler den Klub verlassen werden: "Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher zwei, drei Spieler gehen."