Durchbruch im Gruda-Poker
Brajan Gruda war einer der Durchstarter der vergangenen Bundesliga-Saison. Jetzt könnte der Mainzer in die Premier League wechseln. Ein Transfer wird immer konkreter.
Erst DFB-Team, dann Premier League? Brajan Gruda steht kurz vor einem Wechsel in die englische Liga.
Nach Angaben von "Sky" gibt es schon eine vollständige mündliche Einigung zwischen Brighton & Hove Albion und dem Spieler. Der 20-Jährige sei sogar schon vor Ort in England gewesen. Demnach hätten ihn die Verantwortlichen des Premier-League-Klubs und Cheftrainer Fabian Hürzeler von einem Wechsel überzeugt.
Bericht: 30 Millionen Euro für Mainz 05?
Einigung bestehe dem Bericht zufolge auch über die Höhe der Ablösesumme. Mainz 05 soll 30 Millionen Euro erhalten. Noch habe Gruda aber keine Unterschrift unter einen Vertrag gesetzt, auch ein Medizincheck sei noch nicht anberaumt worden. Wenn die letzten Details geklärt sind, soll der Transfer dann über die Bühne gehen. "Die Bild" berichtet, dass den Mainzern das 30 Millionen-Angebot zu wenig sei. Sie fordern laut "Bild" zwischen 35 und 40 Millionen Euro.
Neben Brighton & Hove Albion waren in den vergangenen Wochen auch Bayer Leverkusen und zuletzt auch zahlreiche andere Top-Klubs mit einer Verpflichtung des Mainzer Shootingstars in Verbindung gebracht. Aus der Bundesliga sollen sich die Königsklassen-Teilnehmer FC Bayern und RB Leipzig um das DFB-Juwel bemüht haben. In England sollen zudem der FC Liverpool und Aston Villa ihren Hut in den Ring geworfen.
Gruda half bei Julian Nagelsmanns DFB-Team aus
Die "Sport Bild" berichtete vor wenigen Wochen bereits, dass Gruda die Rheinhessen noch in diesem Sommer verlassen wolle. Der Flügelflitzer besitzt bei den 05ern noch bis 2026 unter Vertrag.
In einer schwierigen Bundesliga-Saison 23/24 war Gruda einer der wenigen Mainzer Lichtblicke, vor allem in der Rückrunde sorgte der Offensivmann mit zahlreichen Toren und Vorlagen dafür, dass der FSV die Klasse hielt. Rund um die Vorbereitung zur Fußball-EM war er sogar bei der A-Nationalmannschaft dabei, um zwischenzeitlich den Kader aufzufüllen, bis die Champions-League-Finalteilnehmer eintrafen.