15.11.2024 07:52 Uhr

Anzeichen für Goretzka-Abschied verdichten sich

Verlässt Leon Goretzka den FC Bayern?
Verlässt Leon Goretzka den FC Bayern?

Beim FC Bayern hatte Leon Goretzka zuletzt einen schweren Stand. Eine neue Chance könnte sich dem Mittelfeldspieler nun offenbar in der Premier League bieten.

Zumindest will "Sky Switzerland" erfahren haben, dass Goretzka bei Manchester United angeboten wurde. Demnach liegt den Red Devils ein nicht näher beschriebenes Angebot der Münchner auf dem Tisch.

Der Premier-League-Klub sei grundsätzlich von den Fähigkeiten des Bayern-Stars überzeugt, berichtet der Sender. Allerdings wolle man nach Ankunft des neuen Trainers Ruben Amorim zunächst abwarten, wie sich die Situation im Mittelfeld entwickelt.

Goretzka wurde in den vergangenen Wochen schon mehrfach mit Manchester United in Verbindung gebracht. 

Zuletzt buhlte aber vor allem Union Berlin heftig um die Dienste des 29-Jährigen. "Dass seine Situation nicht einfach ist, ist bekannt", hatte Manager Horst Heldt nach dem 1:0-Sieg der Münchner beim FC St. Pauli in der Sendung "Bild Sport" gesagt.

Goretzka beim FC Bayern plötzlich wieder gefragt

In Hamburg durfte Goretzka erstmals in dieser Saison in der Startelf stehen. Heldt betonte: "Es hat mich gefreut, dass er gespielt hat und natürlich wird er sich seine Gedanken machen, wie es weiter geht. Jeder Verein kann sich den sehr gut vorstellen, wir können uns den sehr, sehr gut vorstellen."

Goretzkas Vertrag beim FC Bayern ist noch bis 2026 datiert. Zuletzt zeigte die Formkurve des 57-fachen Nationalspielers, der beim Rekordmeister schon als Auslaufmodell galt, wieder nach oben.

"Wir haben keine Sekunde an seiner Qualität gezweifelt", betonte Trainer Vincent Kompany nach Goretzkas Startelf-Debüt gegen St. Pauli. Thomas Müller hob hervor: "Es zeigt, dass Leon ein Kämpfer ist und dass grundsätzlich jeder dranbleiben muss."

Auch für Sportdirektor Christoph Freund war Goretzka "heute wieder wichtig". "Das sagt natürlich viel aus über einen Menschen und seinen Charakter", lobte der Österreicher.