Bundesliga-Duo im Tauziehen um FC-Star?

Dejan Ljubicic besitzt beim 1. FC Köln nur noch einen Vertrag bis zum Saisonende. Der Mittelfeldspieler könnte die Rheinländer spätestens dann verlassen. Mit dem VfL Wolfsburg und 1. FC Union Berlin klopfen offenbar zwei Klubs aus der Fußball-Bundesliga an.
Laut dem Portal "fussballtransfers.com" zeigt der VfL Wolfsburg Interesse an einer ablösefreien Verpflichtung von Ljubicic im kommenden Sommer.
Das Portal will in diesem Zusammenhang gar von einem Treffen in einem Kölner Hotel erfahren haben, welches am Dienstag zwischen dem Österreicher und zwei Angestellten aus der Scouting-Abteilung des VfL Wolfsburg stattgefunden haben soll.
Ljubicics Berater Christian Marth betonte gegenüber dem "Geissblog", dass sein Klient aus privatem Anlass vor Ort gewesen sei. Bei der Zusammenkunft seien auch Mitarbeiter eines anderen Vereins anwesend gewesen. Gespräche mit anderen Klubs soll es aktuell aber nicht geben. Ljubicic fokussiere sich auf seine Aufgaben beim 1. FC Köln, so der Tenor.
Der VfL Wolfsburg hat Ljubicic offenbar schon länger auf dem Zettel stehen. Der 27-Jährige ist nur noch bis zum Saisonende an den 1. FC Köln gebunden. Ein Abschied sei "noch nicht in Stein gemeißelt", berichtet "fussballtransfers.com".
Könnte der 1. FC Köln Ljubicic schon im Winter abgeben?
"Sport Bild" schätzt die Lage anders ein. Demnach werde Ljubicic "auf keinen Fall verlängern", wie es heißt. Laut dem Sportmagazin ist es nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege sogar bereits im Winter trennen und der 1. FC Köln durch einen Transfer noch eine Ablöse einstreicht. Der 1. FC Union Berlin soll Ljubicic auf dem Radar haben.
Der Rechtsfuß war 2021 ablösefrei von Rapid Wien zum 1. FC Köln gewechselt. Ljubicic ist bei den Domstädtern in der laufenden Saison unter Trainer Gerhard Struber gesetzt.
Der Zentrumsspieler steuerte in der 2. Bundesliga in bislang zehn Einsätzen zwei eigene Treffer bei.
Ob bereits im Januar ein Interessent beim 1. FC Köln vorstellig wird, bleibt abzuwarten. Der Zweitligist müsste in diesem Fall zwischen dem sportlichen Stellenwert und der finanziellen Notwendigkeit abwägen. Ljubicic wäre im Sommer zum Nulltarif verfügbar, sollte er tatsächlich nicht verlängern.