Sein neuer Sponsoren-Deal mit dem Getränkehersteller PepsiCo soll Florian Wirtz eine Millionensumme einbringen. Allerdings war Bayer Leverkusens Super-Talent offenbar gar nicht die erste Wahl des US-Unternehmens, das eigentlich lieber einen Profi des FC Bayern als Werbegesicht gewonnen hätte.

Dabei handelt es sich "Bild" zufolge um Wirtz' guten Kumpel Jamal Musiala. Demnach lehnte der 21-Jährige das Angebot ab, künftig für die Marken Pepsi und Gatorade zu werben.

Hintergrund: Vertraglich festgelegt sind in dem Vertrag mit PepsiCo drei Drehtage mit sechs bis acht Stunden Zeitaufwand - ein zu hohes Pensum aus Musialas Sicht, heißt es. Er wolle sich derzeit lieber auf den Fußball konzentrieren.

Wirtz aber überzeugten die US-Amerikaner offensichtlich. Zwei Jahre läuft die Vereinbarung mit dem Leverkusener vorerst, also bis nach der WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko.

Eine bis 1,5 Millionen Euro soll Wirtz für den Deal kassieren, abhängig von Erfolgskennzahlen, zum Beispiel seinen Social-Media-Kontakten in Verbindung mit den Produkten von PepsiCo.

Florian Wirtz lobt Pepsis "beeindruckende Tradition"

Die Vereinbarung mit Wirtz hatte das Unternehmen in der vergangenen Woche öffentlich gemacht.

"Pepsi und Gatorade haben eine beeindruckende Tradition darin, mit den größten Namen des Weltfußballs zusammenzuarbeiten. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den beiden Marken den Fußballfans auf der ganzen Welt noch mehr Freude am Spiel zu schenken und junge Talente zu inspirieren, ihre Träume zu verwirklichen", wurde Wirtz in einer Pressemitteilung zitiert.

Iulia Dobre, Marketing Director Beverages Northern Europe bei PepsiCo, erklärte: "Wir lieben Florians Durst nach mehr und seine Leidenschaft für das Spiel. Bei Pepsi feiern wir all jene, die unsere Einstellung sowohl auf als auch abseits des Spielfelds verkörpern. Wir sind begeistert, ihn als neuen Markenbotschafter in der Pepsi-Familie zu begrüßen und gemeinsam die nächste Generation von Fußballfans zu inspirieren."