23.08.2016 22:59 Uhr

Porto schießt Rom in die Europa League

Für dieses Einsteigen sah Roms Emerson die Rote Karte
Für dieses Einsteigen sah Roms Emerson die Rote Karte

Der FC Porto hat den Traum des AS Rom von der Champions-League-Teilnahme beendet und den italienischen Traditionsklub in den Playoffs in die Europa League geschossen. Zwei Underdogs verpassten eine Sensation derweil nur knapp.

Nach dem 1:1 und der überzeugenden Leistung im Hinspiel hat sich der AS Rom gegen den FC Porto etwas überraschend nicht für die kommende Champions-League-Gruppenphase qualifiziert. Im Rückspiel im Stadio Olimpico dauerte es keine zehn Minuten, ehe sich die Portugiesen mit dem Treffer zum 1:0 einen Vorteil erarbeiteten. Nach einer Freistoßflanke von Otávio köpfte Felipe Monteiro den Ball aus kurzer Distanz ins Tor. Rom bestimmte in den Minuten danach die Partie, konnte sich aber keine Großchance erarbeiten.

In der 39. Minute erwies Daniele De Rossi seinem Team dann einen Bärendienst. Der Spielmacher legte sich den Ball zu weit vor und stieg seinem Gegenspieler Maxi Pereira anschließend so übel auf den Knöchel, dass Schiedsrichter Szymon Marciniak glatt Rot zückte. Kurz nach der Pause wurde für die Römer aus der einfachen eine doppelte Unterzahl. Emerson leistete sich auf Höhe der Mittellinie einen Blackout und holte sich nach seinem Foul mit gestrecktem Bein gegen Jesús Corona ebenfalls eine Rote Karte ab. Mit nur noch neun Gegenspielern hatten die Gäste aus Porto leichtes Spiel.

Nach einem vogelwilden Ausflug von Keeper Wojciech Szczęsny traf zunächst Miguel Layún zum 2:0 (73.), in der 75. Minute besorgte Jesús Corona mit einem schönen Solo den 3:0-Endstand.

Monaco und Celtic weiter

Neben dem FC Porto schaffte auch der AS Monaco den Einzug in die Königsklasse. In einem Spiel auf schwachem Niveau setzte sich das Team aus dem Fürstentum dank eines Elfmeters von Fabinho in der Schlussminnute mit 1:0 gegen den FC Villarreal durch.

Mächtig zittern musste derweil Celtic Glasgow, das trotz eines 5:2-Erfolgs im Hinspiel gegen den israelischen Erstligisten Hapoel Be'er Sheva noch zittern musste. Hapoel ging in der 21. Minute durch Ben Sahar mit 1:0 in Führung und kam in der 48. Minute gar zum 2:0. Ein weiterer Treffer wollte den tapfer anrennenden Gastgebern aber nicht mehr gelingen.

Eine historische Chance hat dagegen ein anderes Team von der Insel verpasst. Der Dundalk FC hätte der erste Klub in der Geschichte Irlands in der Champions League sein können, musste sich letztlich aber Legia Warszawa beugen. Die Polen hatten das Hinspiel in Irland mit 2:0 gewonnen, gerieten in den eigenen vier Wänden aber bereits nach 19 Minuten in Rückstand. Dundalk drückte in der Folge auf den Ausgleich, verzweifelte jedoch an der eigenen Chancenverwertung. Am Ende trafen die Polen in der 90. Minute noch zum 1:1 und beendeten den Traum der irischen Fans.