05.07.2021 07:29 Uhr

Zoff-Potenzial beim BVB? Bürki von Aus "schwer getroffen"

Soll den BVB in diesem Sommer verlassen: Roman Bürki
Soll den BVB in diesem Sommer verlassen: Roman Bürki

Nach der Verlängerung mit Marwin Hitz und der Verpflichtung von Gregor Kobel soll Roman Bürki Borussia Dortmund im Sommer verlassen. Doch noch fehlt ein Abnehmer für den Torwart. Die Vereinssuche gestaltet sich schwierig, Bürki stößt das Verhalten des BVB ihm gegenüber offenbar sauer auf.

Bereits am Wochenende berichtete "Sky", Olympique Marseille habe sich gegen eine Verpflichtung des beim BVB aussortierten Torhüters Roman Bürki entschieden. Die Franzosen wollen demnach lieber den 26-jährigen Spanier Pau López vom italienischen Erstligisten AS Rom nach Frankreich locken.

Diese Information bestätigen nun auch die in Sachen BVB gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten". Demnach könne Bürki nun aber wiederum darauf hoffen, López bei der Roma zu beerben. Zudem bringt das Blatt auch Frankreichs Meister OSC Lille als möglichen Abnehmer für Bürki ins Gespräch.

BVB: Auch AS Monaco sagt Roman Bürki ab

Zuletzt wurde der 30 Jahre alte Schweizer auch schon bei der AS Monaco gehandelt. Der Klub aus dem Fürstentum hat die freie Stelle im Tor aber mit Alexander Nübel besetzt, der für zwei Jahre vom FC Bayern München ausgeliehen wurde.

Für Bürki, dessen Vertrag in Dortmund noch zwei Jahre gültig ist, rufen die BVB-Bosse laut "Sport Bild" derweil rund fünf Millionen Euro auf. Die Suche nach einem neuen Arbeitgeber werde für den Keeper und die Borussia aber ein "Geduldsspiel", so die "Ruhr Nachrichten".

Es sei aktuell weiter "sehr ruhig" auf dem Transfermarkt, bestätigte Sportdirektor Michael Zorc dem Blatt am Sonntag. Bezogen auf die Personalie Roman Bürki ergänzte der 58-Jährige: "Er wirkt auf mich sehr entspannt, ich erwarte auch keine Komplikationen."

Roman Bürki "schwer getroffen" von Ausbootung beim BVB

Bürki selbst soll die aktuelle Situation allerdings durchaus zusetzen. Von der Art und Weise, wie ihn der BVB aufs Abstellgleis geschoben habe, sei der Keeper dem Vernehmen nach "schwer getroffen", berichten die "Ruhr Nachrichten".

Mit dem Kauf von Bürkis Landsmann Kobel, der für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart kommt und als EM-Fahrer derzeit noch im Urlaub weilt, hat die Borussia ihrer langjährigen Nummer eins eindeutig signalisiert, dass ihr Platzhirsch-Status Geschichte ist.

Längst sollen die Verantwortlichen gegenüber Bürki auch explizit geäußert haben, dass sich dieser einen neuen Verein suchen darf.