31.08.2021 12:30 Uhr

Transfer zwischen Köln und Ex-Podolski-Klub wohl geplatzt

Sebastian Andersson (2.v.l.) muss wohl beim 1. FC Köln bleiben
Sebastian Andersson (2.v.l.) muss wohl beim 1. FC Köln bleiben

Beim 1. FC Köln kam Sebastian Andersson auch verletzungsbedingt bislang nicht in Tritt. Aufgrund dessen stand der Schwede offenbar kurz vor einem Wechsel in die Türkei. Allerdings ist der Deal mit dem Ex-Klub von Lukas Podolski wohl in letzter Minute geplatzt.

Der geplante Transfer sei nach dem 2:1-Sieg der Kölner am Samstag gegen den VfL Bochum ins Rollen gekommen, spekulierte der "Express". Andersson habe nach der Partie noch über eine Stunde mit seinem Berater auf der Tribüne des Rhein-Energie-Stadions zusammengesessen.

Gegen Bochum stand Andersson zwar in der Startelf des neuen FC-Trainers Steffen Baumgart. Einen guten Eindruck hinterließ der 30-Jährige dabei aber nicht. Ohnehin liegen schwierige Monate hinter Andersson, der im vergangenen Sommer für 6,5 Millionen Euro von Union Berlin nach Köln gewechselt war.

Aufgrund dessen soll sich der Angreifer für einen Abgang entschieden haben und weilte wohl am vergangenen Sonntag und Montag zum Medizincheck bei Antalyaspor.

Das Problem: Laut dem vereinsnahen Portal "AntalyasporHD" hat Andersson die Untersuchung nicht bestanden. Somit scheint der Transfer geplatzt. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

1. FC Köln: Nur fünf Tore von Sebastian Andersson

Anderssons Fitness-Defizite sind kein Geheimnis. Hartnäckige Knie-Probleme setzten den 1,90-Meter-Mann immer wieder außer Gefecht. Bislang absolvierte Andersson erst 22 Pflichtspiele (fünf Tore) für den 1. FC Köln.


FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle, Kaderplaner Jörg Jakobs, Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler und der Leiter Administration, Lukas Berg wollten mit Sebastian Andersson und seinem Berater offenbar nur noch letzte Zahlen durchgehen. Doch nach dem scheinbar geplatzten Deal muss der Stürmer wohl erst einmal im Rheinland bleiben.

Andersson hat beim 1. FC Köln große Konkurrenz, da Trainer Baumgart mit Anthony Modeste, Tim Lemperle, Mark Uth oder Jan Thielmann über zahlreiche verschiedene Optionen für den Angriff verfügt.