04.04.2022 16:01 Uhr

Rode: BVB-Aus in der Europa League "schwer zu erklären"

Wechselte 2016 vom BVB zurück zu Eintracht Franfurt: Sebastian Rode
Wechselte 2016 vom BVB zurück zu Eintracht Franfurt: Sebastian Rode

Eintracht Frankfurts Kapitän Sebastian Rode hat sich zum enttäuschenden Abschneiden seines Ex-Klubs Borussia Dortmund in der Europa League geäußert.

"Es ist wirklich schwer zu erklären, was bei anderen Vereinen schlechter läuft, die schon das Finale ausgerufen hatten und dann ausgeschieden sind", sagte Rode dem "kicker" im Hinblick auf den BVB, der als Champions-League-Absteiger in den Playoffs gescheitert war, sowie Bayer Leverkusen. Die Werkself musste im Achtelfinale ihre Segel streichen.

Eintracht Frankfurt sei dagegen, "wirklich darauf fokussiert, von Runde zu Runde weiterzukommen", erklärte Rode. "Jede Runde ist immer noch etwas Besonderes für uns, auch wenn wir in den letzten Jahren schon öfter dabei waren. Wir genießen es, in der Europa League zu spielen – manch andere empfinden das vielleicht als Downgrade, weil sie lieber in der Champions League dabei wären."

FC Barcelona "der haushohe Favorit" gegen Eintracht Frankfurt

Große Vorfreude herrscht bei Rode und der SGE vor dem Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona am Donnerstag (21:00 Uhr).

"Das wird ein absolut geiler Kick, auf den sich ganz Frankfurt freut und vor allem wir als Mannschaft. Wir haben es uns erspielt und verdient, ein solches Spiel zu bestreiten. Das werden wir genießen – und trotzdem mit dem Ziel reingehen, weiterzukommen", sagte der 31-Jährige, der 2019 vom BVB nach Frankfurt zurückgekehrt war.

Barca habe zuletzt zu alter Stärke gefunden und sei "der haushohe Favorit", sagte Rode. "Wir müssen unsere Attribute reinwerfen: unangenehm sein, jeder hilft dem anderen – nur so kann es gehen. Und dann brauchst du natürlich auch das Quäntchen Glück, dass du vorne ein Ding reinmachst."

Lob für Ex-BVB-Teamkollege Pierre-Emerick Aubameyang

Ein großes Lob zollte Rode Barca-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang. Sein ehemaliger BVB-Teamkollege sei "ein hervorragender Fußballer", so der Eintracht-Profi. "Auba hatte nicht von ungefähr immer wieder Angebote von absoluten Topklubs. Bei Arsenal hat er zwischenzeitlich nicht mehr so die große Rolle gespielt. Er liebt das Leben, genießt es ab und zu und eckt deshalb auch mal an."

Vom FC Barcelona habe der 32 Jahre alt Gabuner "schon immer mal geträumt", schilderte Rode. "Das ging für ihn in Erfüllung, und man sieht jetzt, dass er sich da sehr wohlfühlt."