27.05.2022 13:20 Uhr

Wegen Lewandowski-Kumpel: FC Bayern fühlt bei Napoli vor

Piotr Zielinski soll beim FC Bayern hoch im Kurs stehen
Piotr Zielinski soll beim FC Bayern hoch im Kurs stehen

Mit Ryan Gravenberch hat der FC Bayern bereits einen Neuzugang für das Mittelfeld an der Angel. Einem Bericht aus Italien zufolge könnte demnächst ein zweiter Hochkaräter folgen - mit möglichen Auswirkungen auf den Verbleib von Robert Lewandowski.

In der Schaltzentrale des FC Bayern führt auch künftig kaum ein Weg an Joshua Kimmich und Leon Goretzka vorbei. Wenn sich die Münchner Verantwortlichen aktuell also nach frischen Kräften für das Mittelfeld umsehen, dann eher mit Blick auf die Kader-Breite.

So soll Ryan Gravenberch, der von Ajax Amsterdam zum Rekordmeister wechseln wird, behutsam als Herausforderer aufgebaut werden.

Umso überraschender kommt daher das am Freitag enthüllte Interesse der Bayern am überaus erfahrenen Allrounder Piotr Zielinski vom Serie-A-Vertreter SSC Neapel.

Wie die renommierte "Gazzetta dello Sport" berichtet, haben die Verantwortlichen des deutschen Branchenführers unlängst bei den Beratern des 28-jährigen Polen vorgefühlt, wie die Chancen auf einen Transfer in diesem Sommer stehen.

FC Bayern müsste wohl rund 40 Millionen Euro auf den Tisch legen

Hintergrund: Bei seiner letzten Verlängerung im Jahr 2020 wurde Zielinski eine Ausstiegsklausel mitgegeben, die bei stolzen 100 Millionen Euro liegen soll. Eine Summe, die auf Interessenten zunächst einmal abschreckend wirkt.

Dem Vernehmen nach pocht Klubboss Aurelio De Laurentiis jedoch nicht auf die Erfüllung der Klausel, sondern wäre schon bei Offerten über 40 Millionen Euro gesprächsbereit. Zielinskis aktuelles Arbeitspapier ist noch bis 2024 gültig.

Der spielstarke Mittelfeld-Akteur trägt bereits seit sechs Jahren das Napoli-Trikot. Am liebsten läuft er auf der Zehner- oder Achterposition auf. In 281 Einsätzen für die Süditaliener erzielte er 40 Tore und bereitete 33 weitere Treffer vor.

Darüber hinaus ist Zielinski Stammspieler in der polnischen Nationalmannschaft und dort Teamkollege von Bayerns wechselwilligem Goalgetter Robert Lewandowski.

Nicht ausgeschlossen, dass die mögliche Zusammenführung mit seinem Landsmann in München den Routinier noch einmal zum Umdenken bewegt ...