Bei Champions-League-Sieger Real Madrid könnte sich vor Saisonstart personell noch etwas im Angriff ändern. Gleich drei Bundesliga-Torjäger sind angeblich nun ins Blickfeld der Königlichen gerückt.

Kapitän Karim Benzema ist im Sturmzentrum von Real Madrid gesetzt, auch Flügelstürmer Vinicius Junior hat nach einer bärenstarken Saison seinen Platz im Angriff von Cheftrainer Carlo Ancelotti wohl sicher. Doch dahinter sammeln sich im Kader des spanischen Meisters aktuell gleich mehrere Stars, die ihr Glück wohl woanders suchen dürften oder bereits suchen.

Leih-Rückkehrer Borja Mayoral, der sich in der Saison 2016/17 einst beim VfL Wolfsburg versuchte, wurde am Montag just zum FC Getafe abgegeben. Offen ist weiter die Zukunft von Angreifer Mariano Díaz, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft. Und da wäre noch Rechtsaußen Marco Asensio, der laut englischen Berichten sowohl beim FC Liverpool als auch bei Manchester United hoch im Kurs stehen soll.

Dem Portal "fichajes.com" zufolge hat Real Madrid daher schon eine ganze Reihe an möglichen Stürmerkandidaten im Blick. Das Augenmerk gehe dabei vor allem in die deutsche Bundesliga. Auch das Portal "defensacentral" berichtet über die angeblichen Real-Kandidaten aus dem deutschen Oberhaus.

Burkardt will bleiben, Kalajdzic soll weg

Demnach könnten Jonathan Burkardt vom 1. FSV Mainz 05, Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart und Georginio Rutter von der TSG Hoffenheim Kandidaten beim spanischen Rekordmeister werden. Das Trio befände sich derzeit aber zunächst einmal nur auf einer Shortlist, auf der auch Spieler wie Benjamin Sesko, Noah Okafor und Roko Simic von RB Salzburg, Armando Broja vom FC Chelsea oder Samuel Brobbey von Ajax Amsterdam stünden.

Der 22 Jahre alte Burkardt, der in Mainz noch vertraglich bis 2024 gebunden ist, hatte unlängst bekräftigt die Saison 2022/23 definitiv bei den Rheinhessen spielen zu wollen. Zuletzt wurde er etwa auch mit einem Wechsel zu Premier-League-Klub Newcastle United in Verbindung gebracht.

Der Österreicher Kalajdzic galt in den vergangenen Monaten als sicherer Abschiedskandidat beim VfB Stuttgart. Der Torjäger war sowohl beim FC Bayern als auch beim BVB gehandelt worden, konkret wurde ein Transfer letztlich aber nicht. Sportdirektor Sven Mislintat hatte einem Verkauf in diesem Sommer die Türen durchaus geöffnet, um wichtige Einnahmen generieren zu können.

Georginio Rutter hatte seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim unterdessen erst im vergangenen Januar bis 2026 verlängert. In anderthalb Jahren bei 1899 konnte der französische U21-Nationalspieler neun Tore in 42 Bundesliga-Partien erzielen.