04.11.2022 21:23 Uhr

Fünf Millionen Euro! FC Schalke vor warmem Geldregen

Der FC Schalke kann sich wohl in Kürze auf eine stattliche Millionenzahlung freuen
Der FC Schalke kann sich wohl in Kürze auf eine stattliche Millionenzahlung freuen

Der FC Schalke 04 ist mit knapp 180 Millionen Euro Verbindlichkeiten weiterhin in arger finanzieller Schieflage. Um sich weiter zu konsolidieren, ist der Traditionsverein auf alle möglichen Gelder angewiesen. Da kommt eine dicht bevorstehende Millionenzahlung aus Frankreich nur zur rechten Zeit.

Wie die "Bild" vermeldete, könnte am Sonntag die Kaufklausel für Mittelfeldspieler Amine Harit greifen, der nach aktuellem Vertragsstand an den französischen Spitzenklub Olympique Marseille lediglich verliehen ist. 

Gemäß einer Klausel verpflichtet sich OM bei 15 Pflichtspiel-Einsätzen des 25-Jährigen in dieser Spielzeit, einen festen Transfer zum Preis von fünf Millionen Euro vorzunehmen.

Derzeit kommt Harit auf 14 Saisoneinsätze für Marseille, lief unter anderem in beiden Champions-League-Spielen gegen Eintracht Frankfurt auf. 

Wird der Marokkaner auch am kommenden Sonntag im Ligue-1-Spiel gegen Olympique Lyon (ab 20:45 Uhr) eingesetzt, greift die Kauf-Klausel, von der die "Bild" berichtete.

Ex-Schalke-Star Harit bei Marseille eine feste Größe

Der FC Schalke hatte sich den Vertragspassus am Deadline Day in diesem Transfersommer gesichert und Harit erneut nach Marseille verliehen. Schon in der letzten Spielzeit lief der Mittelfeld-Star für OM auf, kam dabei wettbewerbsübergreifend auf starke 34 Einsätze.

Die Königsblauen selbst hatten es sich nicht mehr leisten können, den Topverdiener mit einem geschätzten Jahresgehalt von über fünf Millionen Euro weiterhin im Klub zu behalten. 

1,5 Millionen Euro an Gehaltszahlungen mussten die Gelsenkirchener laut dem Medienbericht zwar noch selbst an Harit leisten. Letztlich beläuft sich der Überschuss mit dann 3,5 Millionen Euro aber immer noch auf eine für Schalker Verhältnisse beträchtliche Höhe.

Wie es von der Zeitung weiter heißt, hofft Sportvorstand Peter Knäbel darauf, das Geld im Januar in Verstärkung reinvestieren zu können.