13.05.2024 09:22 Uhr

RB Leipzig droht Hängepartie bei Marco Rose

Verlängert Marco Rose seinen Vertrag bei RB Leipzig?
Verlängert Marco Rose seinen Vertrag bei RB Leipzig?

Der Vertrag von Marco Rose bei RB Leipzig ist nur noch bis 2025 datiert. Noch ist unklar, wie es für den Trainer weitergeht. Dem Fußball-Bundesligisten droht eine Hängepartie.

Wie der "kicker" berichtet, steht RB Leipzig ein ähnliches Szenario wie im Vorjahr bevor. Damals hatte Rose sein Arbeitspapier erst Ende Juli verlängert - und auch nur um ein weiteres Jahr.

Rose selbst hatte am Wochenende Bedingungen an eine Verlängerung gestellt. "Wir müssen uns natürlich auch darüber unterhalten, wo wollen wir hin, wie geht es weiter. Geht im Sommer vielleicht wieder der ein oder andere Spieler und wir holen wieder tolle Jungs dazu."

Rose musste erst im vergangenen Sommer einen großen Umbruch mit dem Abgang von vier Leistungsträgern verkraften. Leipzig droht auch nach der aktuellen Saison der Abgang von Paris-Leihgabe Xavi Simons, Spielmacher Dani Olmo und Sturm-Entdeckung Benjamin Sesko.

Rose fordert Kontinuität bei RB Leipzig

Für das, was Leipzig nun noch fehle, "brauchst du Kontinuität", sagte Rose. "Es muss sich etwas entwickeln, eine Hierarchie. Die Spieler müssen sich auf was verlassen können. Das ist natürlich ein Punkt, der sehr wichtig ist", sagte der Coach.

Rose kam im September 2022 als Nachfolger von Domenico Tedesco nach Leipzig und gewann in seiner ersten Saison den Pokal.

Sportdirektor Rouven Schröder ließ ebenfalls durchblicken, dass die Leipziger die Zusammenarbeit gerne ausdehnen wollen: "Es ist vollkommen klar, dass wir mit Marco zufrieden sind und mit ihm sprechen."

Auch Rose selbst betonte, dass er sich einen Verbleib bei RB durchaus vorstellen kann. "Ich habe noch ein Jahr Vertrag, fühle mich sehr wohl und, wenn es die andere Seite will, bin ich gern noch nächstes Jahr hier", so der 47-Jährige.

Zuvor hatte die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, Rose sei ein Nachfolger-Kandidat für Milan-Coach Stefano Pioli, von dem sich der Klub angeblich trennen will. "Ich kommentiere solche Dinge grundsätzlich nicht", entgegnete der RB-Coach.