29.05.2024 13:43 Uhr

Gündogan war nach BVB-Pleite "am Boden zerstört"

Ilkay Gündogan war nach der Finalniederlage gegen den FC Bayern am Boden zerstört
Ilkay Gündogan war nach der Finalniederlage gegen den FC Bayern am Boden zerstört

2013 standen sich Borussia Dortmund und der FC Bayern im Finale der Champions League gegenüber. An die bittere 1:2-Niederlage im Londoner Wembley-Stadion erinnert sich der ehemalige BVB-Star Ilkay Gündogan mit Schrecken.

Elf Jahre ist es her, dass der Dortmunder Traum vom Triumph in der Champions League platzte. Das hochspannende Endspiel im Wembley-Stadion entschied der FC Bayern durch ein spätes Tor von Arjen Robben mit 2:1 für sich. Ilkay Gündogan war danach "am Boden zerstört", wie er nun in einem Interview mit der "WAZ" verriet.

"Ich habe damals länger gebraucht, um die Niederlage und diesen Abend gegen die Bayern zu verdauen. Das hat einem schon die eine oder andere schlaflose Nacht bereitet", sagte der deutsche Nationalspieler, der seine Mannschaft mit seinem Elfmeter zum 1:1-Ausgleich damals zurück ins Spiel gebracht hatte.

Ilkay Gündogan drückt BVB gegen Real "beide Daumen"

"Nach dem Double aus der Vorsaison 2011/2012 wäre der Gewinn der Champions League für uns das i-Tüpfelchen gewesen. Wir waren top in Form und nah dran, die Bayern zu schlagen - erst recht nach meinem Ausgleich zum 1:1. Leider hatte Arjen Robben mit seinem Last-Minute-Tor etwas dagegen", erinnerte sich der heutige Mittelfeldstratege des FC Barcelona zurück.

Die Niederlage im Königsklassen-Finale habe aber aus seiner Sicht auch etwas Gutes gehabt, so Gündogan weiter. "Rückblickend sind wir Spieler sicherlich daran gewachsen, und ich konnte auch für meine eigene Karriere viel daraus lernen", erklärte der ehemalige Nürnberger, der dem BVB für das anstehende Finale gegen Real Madrid "beide Daumen drückt".

"Ich hoffe, dass sie sich diesmal mit dem Pott belohnen. Sie sind tendenziell in der Außenseiterrolle, aber in einem Finale in nur 90 Minuten ist auch schnell mal eine Überraschung möglich", prognostizierte der EM-Fahrer, der den Henkelpott mit Manchester City im vergangenen Jahr in die Höhe recken durfte.