Trotz zwischenzeitlicher Verhandlungen über eine Kehrtwende wird Thomas Tuchel nicht als Trainer des FC Bayern weitermachen. Einem Medienbericht zufolge haben die Vereinsbosse der Münchner einen pikanten Verdacht, warum der 50-Jährige sich gegen einen Verbleib an der Säbener Straße entschied.

"Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar, wir haben keine Einigung für eine weitere Zusammenarbeit gefunden", stellte Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem letzten Bundesliga-Spieltag klar. Zuvor hatten der ehemalige BVB-Coach und der FC Bayern einige Tage lang über eine Kehrtwende verhandelt.

Laut "Sky" fanden Trainer und Klub bei der Vertragslänge nicht zueinander. Tuchel habe auf ein neues, bis 2026 gültiges Arbeitspapier gepocht, das ihm der FC Bayern jedoch nicht zugestehen wollte. Doch die Ausweitung des Vertrages, der offenbar immer noch seine Gültigkeit besitzt, soll nicht der einzige Grund für die Absage gewesen sein.

FC Bayern: Thomas Tuchel mit United bereits einig?

"Bild"-Reporter Christian Falk berichtet bei X (ehemals Twitter), dass die Führungsetage des deutschen Rekordmeisters den Verdacht hegt, Tuchel habe das Traineramt bei Manchester United bereits sicher. Daher habe er die Verhandlungen platzen lassen, heißt es weiter.

Die Gerüchte um einen Tuchel-Wechsel zu den Red Devils kursieren seit Monaten. Die Spekulationen dürften jetzt richtig Fahrt aufnehmen, da das Aus von Teammanager Erik ten Hag beschlossene Sache sein soll. Das berichtete der renommierte "Guardian" am Samstag.

Ten Hag hatte die Red Devils vor zwei Jahren übernommen und war im vergangenen Jahr mit dem englischen Rekordmeister in der Premier League immerhin Dritter geworden. Die abgelaufene Spielzeit verlief dagegen ernüchternd: United wurde nur Achter und erzielte damit das schlechteste Ergebnis seit 1990.