Die Leihe von Ian Maatsen erwies sich für Borussia Dortmund als voller Erfolg. Auf der linken Abwehrseite des BVB hat sich der Niederländer zum absoluten Leistungsträger entwickelt. Der Bundesligist würde die Leihgabe des FC Chelsea nur zu gerne festverpflichten. Den erhofften "Rabatt" auf die Ausstiegsklausel gewähren die Blues wohl jedoch nicht.

Ian Maatsen ist nur noch bis zum Sommer an Borussia Dortmund ausgeliehen. Der 22-Jährige hat seine Chance bei den Schwarz-Gelben genutzt, ist unter Cheftrainer Edin Terzic auf der linken Abwehrseite gesetzt. Kein Wunder, dass der BVB eine feste Verpflichtung des Niederländers anstrebt.

Maatsen besitzt bei seinem Stammklub FC Chelsea übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Ausstiegsklausel, die sich auf rund 35 Millionen Pfund (ca. 41 Millionen Euro) belaufen soll. Am Freitag hatten die "Ruhr Nachrichten" berichtet, dass es aber "nicht undenkbar" sei, dass Maatsen letztlich für unter 30 Millionen Euro zu haben sein könnte.

Kommt ein anderer Klub dem BVB bei Maatsen zuvor?

Dem Bericht der Regionalzeitung widerspricht nun das Online-Portal "GiveMeSport" deutlich. Dort heißt es, dass der Klub aus der Premier League keinesfalls daran denke, den Niederländer für weniger als 35 Millionen Pfund zu veräußern. Die Londoner seien zuversichtlich, dass der BVB auch diese Summe aufgebracht bekommt.

In Dortmund sei man sich derweil sicher, dass man der "klare Favorit auf die Dienste" des ehemaligen Juniorennationalspielers ist. Laut "GiveMeSport" denkt der BVB aktuell darüber nach, die Verpflichtung von Maatsen auf die lange Bank zu schieben, bis der FC Chelsea seine Meinung doch noch ändert. 

Das Risiko: Die Ausstiegsklausel gilt nicht nur für die Westfalen, sondern für alle Vereine. Daher könnte es durchaus passieren, dass ein anderer Top-Klub dem Champions-League-Finalisten bei einer festen Verpflichtung des Außenverteidigers zuvorkommt.