Heißer Dreikampf um Jude Bellingham entfacht

Kaum ein Tag vergeht ohne neue Wasserstandsmeldung im Poker um Jude Bellingham von Borussia Dortmund. Am Mittwoch hieß es noch, Real Madrid habe sich die Dienste des BVB-Youngsters gesichert. Doch zwei weitere Klubs mischen offenbar weiterhin mit.
Die "Sun" wollte erst jüngst exklusiv erfahren haben, dass Real Madrid das Rennen um Bellingham für sich entschieden habe. Demnach würden die Königlichen im Sommer 115 Millionen Euro nach Dortmund überweisen. Im Werben um den englischen Nationalspieler habe sich Real gegen zahlreiche Konkurrenten durchgesetzt. Auch dem FC Liverpool, Manchester City, Manchester United, dem FC Chelsea und Paris Saint-Germain wird immer wieder Interesse nachgesagt.
"Bild" zufolge ist die Bellingham-Zukunft aber alles andere als entschieden. Vielmehr laufe es auf einen Dreikampf um den 19-Jährigen hinaus. Neben Real Madrid seien auch die Reds und ManCity weiterhin an einer Verpflichtung interessiert.
Beim Klub von Teammanager Jürgen Klub schätze man die Chancen mittlerweile aber nicht mehr so hoch ein. Liverpool galt zuletzt noch als Favorit.
Paris Saint-Germain dagegen sei gänzlich aus dem Poker um Bellingham ausgestiegen.
Watzke kündigt Gespräche mit Bellingham an
Sobald die Fußball-WM in Katar "zu Ende ist, werden wir ein grundsätzliches Gespräch führen, was er eigentlich möchte. Dann soll er uns sagen, ob er da bleiben möchte oder ob er gehen möchte", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke Mitte November bei "Bild-TV" zu Bellinghams Zukunft in Dortmund.
"Wir müssen nicht so tun, als wäre das Thema nicht auf dem Tisch. Wenn die ganz großen Klubs da sind, können wir uns keinen finanziellen Kampf leisten", so Watzke weiter. Der BVB werde allerdings zur Stelle sein, "wenn er bleiben will. Dann werden wir versuchen, eine Lösung zu finden".
Transferexperte Fabrizio Romano deutete zuletzt aber an, dass es keine zeitnahe Entscheidung geben wird. "Es wird weder jetzt noch gegen Ende Dezember eine Entscheidung geben - es wird Zeit brauchen, trotz einiger Berichte, dass die Familie des Spielers es vorzieht, unter Jürgen Klopp zu spielen", erklärte er bei "CaughtOffside.com".