20.01.2023 14:06 Uhr

Arsenal überholt den BVB im Rennen um Polen-Talent

Jakub Kiwior, hier im Duell mit Lionel Messi, wechselt wohl nicht zum BVB
Jakub Kiwior, hier im Duell mit Lionel Messi, wechselt wohl nicht zum BVB

Ein Angebot von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund für Polens Nationalspieler Jakob Kiwior hatte der italienische Erstligist Spezia Calcio zuletzt abgelehnt. Statt zum BVB zieht es den 22-jährigen Innenverteidiger wohl zu Premier-League-Tabellenführer FC Arsenal.

Premier League statt Bundesliga: Jakub Kiwior wäre nicht der erste Fußballprofi, der sich so entscheidet. Erst in dieser Woche wurde bekannt, dass der 22-jährige Innenverteidiger eine lukrative Offerte des BVB abgelehnt haben soll. Den polnischen WM-Fahrer zieht es stattdessen offenbar nach England.

Laut dem italienischen Transfermarktexperten Fabrizio Romano steht Kiwior vor einem Wechsel von Serie-A-Klub Spezia Calcio zum FC Arsenal. Die Verhandlungen seien "sehr weit vorangeschritten", schrieb Romano, der sich dabei auch auf seinen polnischen Kollegen Tomasz Wlodarczyk berief. Alle Parteien hoffen demnach auf eine schnelle Einigung.

Italienischer Erstligist lehnte Millionen-Angebot des BVB ab

Als Ablösesumme stehen laut Romano über 20 Millionen Euro im Raum. Wlodarczyk schrieb konkret von 25 Millionen Euro. Die medizinische Untersuchung könnte noch in dieser Woche erfolgen, so Romano weiter. Besteht Kiwior den ärztlichen Check, soll er einen Vertrag bis Sommer 2028 in London unterschreiben.

Der BVB hatte Spezia laut "fussballtransfers.com" 22 Millionen Euro für Kiwior geboten. Der italienische Erstligist habe allerdings "deutlich mehr" verlangt, hieß es. Neben dem BVB waren zuletzt auch die Serie-A-Spitzenklubs Juventus Turin, AS Rom, SSC Neapel und AC Mailand sowie Atlético Madrid und RB Leipzig als potenzielle Abnehmer für Kiwior gehandelt worden.

Kiwior ist vielen Fußballkennern spätestens seit der WM 2022 in Katar ein Begriff. Dort stand der neunmalige Nationalspieler in allen vier Partien der polnischen Mannschaft in der Startelf und überzeugte. Auch bei Spezia ist der 1,89 Meter große Kiwior nicht mehr aus der Stammformation wegzudenken.