25.01.2023 12:44 Uhr

VfB Stuttgart findet Lösung im Tibidi-Poker

Verlässt wohl endgültig den VfB Stuttgart: Alexis Tibidi (l.)
Verlässt wohl endgültig den VfB Stuttgart: Alexis Tibidi (l.)

Der abstiegsbedrohte Bundesligist VfB Stuttgart will frisches Geld in die Kassen spülen, um im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen zu können. Zentrale Rolle spielt dabei der aktuell ausgeliehene Alexis Tibidi. Eine Lösung wurde nun offenbar gefunden.

Der VfB Stuttgart hat nach Angaben von "Sky" ein Modell ausgearbeitet, um Alexis Tibidi trotz seiner laufenden Leihe beim österreichischen Klub Altach vor dem Ende der Wechselfrist an ESTAC Troyes aus Frankreich verkaufen zu können.

Die Schwaben hatten keine Klausel im Leihvertrag verankert, durch die ein Abbruch der Leihe möglich gewesen wäre. Altach muss somit entschädigt werden, ehe der Youngster weiter transferiert werden kann. Nach Angaben des TV-Senders erhält der österreichische Klub nun 600.000 Euro als Kompensation.

Gleichzeitig hat der VfB dem Bericht zufolge mit Ligue-1-Vertreter Troyes einen Transfer ausgehandelt. Tibidi wechselt demnach für eine Ablösesumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro nach Frankreich, eine weitere Million Euro kann durch Bonuszahlungen zusätzlich ins Ländle fließen.

Guilavogui-Wechsel zum VfB Stuttgart bahnt sich an

Hintergrund des Dreieck-Transfers sind die Stuttgarter Bemühungen, auf den letzten Drücker noch eine Verstärkung für den Kader zu erhalten. Wunschspieler soll Josuha Guilavogui vom Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg sein. 

Der ehemalige Wölfe-Kapitän spielt sportlich keine allzu große Rolle mehr bei den Niedersachsen. In der Rückrunde der Saison 2021/22 war der Franzose bereits an Girondins Bordeaux ausgeliehen worden. In der aktuellen Spielzeit stand er zwar elfmal in der Bundesliga auf dem Rasen, spielte aber lediglich viermal von Beginn an.

Guilavoguis Vertrag läuft beim VfL Wolfsburg im Sommer aus. Zuletzt vermeldete die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung", dass sich alle Parteien auf einen Wechsel nach Stuttgart verständigt hätten. Demnach muss wohl ein sechsstelliger Betrag als Ablösesumme überwiesen werden.