01.02.2023 12:20 Uhr

Transfer-Flop des 1. FC Köln wechselt für Millionen-Summe

Tolu Arokodare (r.) hat den 1. FC Köln endgültig verlassen
Tolu Arokodare (r.) hat den 1. FC Köln endgültig verlassen

Ein früherer Transfer-Flop des 1. FC Köln hat mit einem millionenschweren Transfer am Deadline Day für Aufsehen gesorgt.

Die Zeit von Tolu Arokodare beim 1. FC Köln endete 2021 als großes Missverständnis. Nach nur einem Jahr verließ der Zwei-Meter-Sturmtank die Domstadt schon wieder. Dort hatte er sich im ersten Jahr nach der Bundesliga-Rückkehr nicht durchsetzen können.

Zum 1. FC Köln gewechselt war Arokodare damals mit der bis dahin dürftigen Empfehlung von 32 Erstliga-Spielen in Lettland. Beim Effzeh sollte der Nigerianer zum gestandenen Bundesliga-Profi heranreifen - ein Vorhaben, das schnell wieder begraben wurde.

Statt sich in Deutschland weiter zu entwickeln, brachen die Kölner unter dem damaligen Manager Horst Heldt das Experiment mit Arokodare ab und verzichteten auf eine Kaufoption für den Stürmer.

Beim 1. FC Köln gefloppt, in Belgien heiß begehrt

Stattdessen veränderte sich der Youngster in Richtung des französischen Zweitligisten Amiens SC. In der Ligue 2 spielt Arokodare seitdem eine ordentliche Rolle und setzte sich in der laufenden Spielzeit endgültig als Stammspieler durch. Bis zuletzt standen für ihn 18 Startelf-Einsätze zu Buche, in denen der Offensivmann sechs Treffer erzielte.

Am letzten Tag des Transfer-Fensters schlug am Dienstag nun das belgische Top-Team KRC Genk zu und sicherte sich die Dienste des Torjägers.

Für stolze fünf Millionen Euro transferierte der Tabellenführer der Jupiler League Arokodare, der fortan um seinen ersten nationalen Meistertitel spielen wird. Der 22-Jährige unterschrieb in Genk einen langfristigen Vertrag bis 2027.

Neben dem belgischen Meister von 2019 soll auch Rekordchampion RSC Anderlecht seine Fühler nach Arokodare ausgestreckt haben - und das bei seiner extrem enttäuschenden Vorgeschichte beim 1. FC Köln und in der Bundesliga.