24.01.2024 07:38 Uhr

Araujo zum FC Bayern? Barca-Sportdirektor reagiert

Ronald Araujo wird heiß beim FC Bayern gehandelt
Ronald Araujo wird heiß beim FC Bayern gehandelt

Abwehrspieler Ronald Araujo vom FC Barcelona gilt als Wunschspieler des FC Bayern, war aber in diesem Winter nicht zu haben. Und auch nach der Saison könnte das Werben um den 24 Jahre alten Uruguayer für die Münchner zu einem hoffnungslosen Unterfangen werden.

"Wir denken nicht daran, ihn zu verkaufen. Er steht nicht zum Verkauf, denn er ist einer der Schlüsselspieler der Barca-Zukunft", stellte Sportdirektor Deco bei "Movistar" klar.

Araujo habe beim spanischen Meister "einen langen Vertrag. Er zeigt jeden Tag, dass er hier glücklich ist. Es gibt nichts zu bereden".

Der umworbene Profi soll im Dezember ein Telefonat mit Trainer Thomas Tuchel sowie Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern geführt haben. Allerdings soll sich auch Manchester United um Araujo bemühen.

Knackpunkt aus Münchner Sicht könnte zudem die Ablösesumme werden, die bei rund 80 Millionen Euro liegen soll - wenn Barca überhaupt gesprächsbereit ist, was Decos Aussagen nicht nahelegen.

Mit einer 75-Millionen-Euro-Offerte sollen die Münchner zuletzt gescheitert sein, berichteten spanischen Medien und "Bild" übereinstimmend. In diesem Zusammenhang hieß es sogar, Barca fordere "fast das Doppelte" für den flexibel einsetzbaren Defensivmann. Decos Machtwort könnte man also auch als Teil eines Ablösepokers deuten.

FC Bayern setzt auf andere Lösungen

Im Winter dürfte sich aber in der Causa Araujo definitiv nichts mehr tun, zumal sich der FC Bayern inzwischen auf andere, kleinere Lösungen fokussiert hat.

Im Sommer könnten die Karten aber neu gemischt werden. Dazu passend hatte die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" zuletzt berichtet, Araujo stehe auf einer Verkaufsliste Barcas. Man wolle mit einer hohen Ablöse die leeren Kassen auffüllen.

Demnach will der Klub nach der aktuellen Saison trotz laufender Verträge auch Alejandro Balde, Jules Koundé, Andreas Christensen, Raphinha und Robert Lewandowski loswerden.