22.02.2024 10:20 Uhr

Verwirrung um Chancen des FC Bayern bei Alonso

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso wird vom FC Bayern umworben
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso wird vom FC Bayern umworben

Weil die Trennung von Thomas Tuchel am Saisonende feststeht, befindet sich der FC Bayern nun auch offiziell auf Trainersuche. Wunschkandidat soll Bayer Leverkusens Erfolgscoach Xabi Alonso sein. Wie er seine Zukunft plant, ist aber derzeit fraglich.

Während "Sky" am Mittwoch vermeldete, der deutsche Rekordmeister habe "sehr gute" Chancen, den 42 Jahre alten Spanier zur neuen Saison an die Säbener Straße zu locken, stellt der "kicker" den Sachverhalt etwas anders dar.

Wie Reporter Georg Holzner auf X (vormals Twitter) schreibt, sei aus England zu hören, Alonso befinde sich bereits in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit dem FC Liverpool. Zudem sei ein Verbleib bei Bayer Leverkusen noch "längst nicht ausgeschlossen".

Der FC Bayern werde dennoch "alles geben", den Wunschkandidaten von einem Wechsel nach München zu überzeugen, so der Journalist.

In Leverkusen läuft Alonsos Vertrag zwar noch bis 2026. Es soll ihm aber möglich sein, aus diesem vorzeitig auszusteigen.

Nachdem zuletzt immer wieder von einem "Gentlemen’s Agreement" mit den Bayer-Bossen im Falle der Anfrage eines Top-Klubs die Rede war, berichtete am Mittwoch das Portal "fussball.news", Alonso habe doch eine reguläre Ausstiegsklausel in seinem Kontrakt verankert.

Diese garantiere ihm den Abschied aus Leverkusen gegen Zahlung einer Ablösesumme, die auf 15 bis 20 Millionen Euro festgelegt sein soll. Der frühere Welt- und Europameister könne die Option bis Ende Mai ziehen, hieß es. Im November 2023 hatte Bayer-Boss Fernando Carro gegenüber "talkSPORT" allerdings betont, es gebe keine offizielle Klausel

FC Liverpool mit zeitlichem Vorsprung gegenüber dem FC Bayern

Klar ist: Der FC Liverpool hat bei seiner Trainersuche gegenüber dem FC Bayern einen deutlichen zeitlichen Vorsprung.

Jürgen Klopp, dessen Abgang im Sommer Ende Januar offiziell verkündet wurde, informierte die Vereinsführung bereits im November über seine Pläne. Damals zeichnete sich das Tuchel-Aus in München aber noch nicht ab.

Die bevorstehende Trennung von dem 50-Jährigen hatte der FC Bayern am Mittwoch bestätigt. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen begründete den Schritt mit einer "sportlichen Neuausrichtung" zur kommenden Spielzeit.