Vizemeister VfB Stuttgart muss weiter um den Verbleib von Leihspieler Deniz Undav bangen.

Wie "Sky" berichtet, weilte ein Abordnung der Schwaben um den neuen Sportvorstand Fabian Wohlgemuth am Dienstag in England, um mit Undavs Stammverein Brighton & Hove Albion über einen festen Transfer des 27 Jahre alten EM-Fahrers zu verhandeln. Eine Einigung habe es dabei nicht gegeben, heißt es. Die Gespräche gestalteten sich "schwierig".

Das Problem: Der VfB Stuttgart besitzt zwar eine erst am 30. Juni auslaufende Kaufoption für Undav. Diese liegt aber bei 20 Millionen Euro - eine Summe, die den Verantwortlichen zu hoch ist. Zudem soll es in den Verhandlungen mit Brighton auch noch um weitere Modalitäten eines möglichen Transfers gehen.

Undav selbst würde gerne auch in der kommenden Saison das VfB-Trikot tragen. "Die Gespräche laufen. Ich hoffe, dass ich beim VfB bleiben kann. Das ist mein Ziel", sagte er zuletzt auf einer Pressekonferenz im Rahmen der EM-Vorbereitung. "Deniz hat seinen Wunsch, beim VfB zu bleiben, klar kommuniziert. Natürlich wollen wir seine Qualität für den VfB erhalten", sagte Wohlgemuth der "Deutschen Presse-Agentur".

In der abgelaufenen Saison gelangen Undav starke 19 Treffer und zehn Vorlagen in 33 Pflichtspielen für die Stuttgarter.

VfB Stuttgart droht auch Abgang von Serhou Guirassy

Umso bitterer, dass neben dem Verbleib des zweimaligen Nationalspielers auch Serhou Guirassy als Abgangskandidat gehandelt wird. Der 28 Jahre alte Guineer wird angeblich intensiv von Liga-Konkurrent Borussia Dortmund umworben.

Sein Vertrag beim VfB Stuttgart enthält eine Ausstiegsklausel, auf deren Grundlage er den Verein für rund 18 Millionen Euro verlassen darf.

Guirassy hat sich im Gegensatz zu Undav bislang nicht öffentlich zum VfB bekannt. Beim BVB winkt dem früheren Kölner angeblich ein mehr als doppelt so hohes Gehalt.