Der Poker des FC Bayern um Joao Palhinha vom FC Fulham wird immer mehr zu Never Ending Story. Nachdem ein Wechsel des Portugiesen nach München im vergangenen Sommer eigentlich schon in trockenen Tüchern zu sein schien, dann aber doch noch scheiterte, soll sich der deutsche Rekordmeister derzeit wieder intensiv um den Sechser bemühen. Eine Einigung mit dessen Arbeitgeber gestaltet sich aber offensichtlich weiterhin schwierig.

Seit beinahe einem Jahr arbeitet der FC Bayern inzwischen daran, Joao Palhinha vom FC Fulham an die Isar zu locken. Bislang ist der Weg der Münchner allerdings mit Rückschlägen gepflastert - am Mittwoch soll es den nächsten gesetzt haben.

Nachdem der FC Fulham zu Wochenbeginn bereits eine Offerte von rund 35 Millionen Euro abgelehnt haben soll, sollen die Bayern am Mittwoch mit einem deutlich erhöhten Angebot ebenfalls auf Londoner Granit gebissen haben. Das berichtet "talkSPORT". Demnach legte der Bundesligist diesmal erfolglos 45 Millionen Euro auf den Tisch.

"Riesiger Markt" für Flirt des FC Bayern

"Sky" hatte zuvor gemutmaßt, dass Palhinha für 40 bis 45 Millionen Euro zu haben sein könnte.

Im vergangenen Sommer stand sogar ein Angebot in Höhe von 65 Millionen Euro im Raum, ehe der Deal doch noch scheiterte. Kurios: Palhinha verlängerte seinen Vertrag in Fulham kurz darauf bis Ende Juni 2028.

Dass Fulham seine Erwartungen in der Zwischenzeit nicht nach unten geschraubt hat, legen Worte nah, die Fulham Vize-Geschäftsführer Tony Khan im Februar gegenüber "talkSPORT" wählte: 

"Joao Palhinha ist ein phänomenaler Spieler", lobte Khan, der ergänzte: "Ich möchte, dass er so lange wie möglich Teil des Teams bleibt, und wir waren sehr froh, seinen Vertrag zu verlängern." Allerdings schloss der Funktionär einen Transfer nicht aus: "Wenn ein Angebot kommt, das für alle Beteiligten Sinn macht, dann muss man das mit jedem Spieler zum richtigen Zeitpunkt in Betracht ziehen."

Außerdem gebe es inzwischen einen "riesigen Markt" für den 28-jährigen portugiesischen Nationalspieler. Worte, die den FC Bayern durchaus antreiben dürften.