16.06.2024 21:33 Uhr

FC Bayern legt offenbar Transfer-Bemühungen auf Eis

Ronald Araujo (l.) wurde lange beim FC Bayern gehandelt
Ronald Araujo (l.) wurde lange beim FC Bayern gehandelt

Der FC Bayern hat einen möglichen Transfer von Abwehrspieler Ronald Araujo vom FC Barcelona offenbar ad acta gelegt.

"Mir liegen keine Informationen über Angebote für Araujo vor. Die letzte Annäherung gab es im Januar, aber jetzt ist es still geworden zwischen dem FC Bayern und Araujo", sagte Transfer-Experte Fabrizio Romano dem Portal "CaughtOffside". 

Der FC Bayern arbeite derzeit "hart daran, Jonathan Tah zu verpflichten. "Die Situation um Araujo ist ruhig, er ist ein wichtiger Spieler für Barcelona und nur ein verrücktes Angebot könnte das Szenario ändern."

Araujo war über Monate immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden. Der 25 Jahre alte Uruguayer galt als Wunschspieler von Ex-Coach Thomas Tuchel. Zwischenzeitlich machten Spekulationen die Runde, der deutsche Rekordmeister sei bereit, bis zu 100 Millionen Euro für Araujo nach Katalonien zu überweisen.

Heißester Transfer-Kandidat in der Abwehrzentrale derzeit ist aber offenbar Tah. "Sky" vermeldete zuletzt, der 28 Jahre alte EM-Fahrer von Bayer Leverkusen wolle unbedingt nach München wechseln. Die Verhandlungen zwischen den Vereinen befänden sich aber noch im Anfangsstadium.

FC Bayern: Kommt Tah ablösefrei?

Sollten sich beiden Parteien nicht einigen können, hieß es weiter, strebe Tah einen ablösefreien Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2025 an. Dann läuft sein Vertrag in Leverkusen aus.

Dass Tah den Doublesieger verlassen will, soll er seinem Arbeitgeber bereits mitgeteilt haben. Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" hieß es zudem, Tah habe auch Bayer-Coach Xavi Alonso persönlich über seinen Wechselwunsch informiert.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sind die Münchner mit einem Angebot von etwa 20 Millionen Euro in den Poker gestartet. Bayer strebt aber wohl mehr als 30 Millionen Euro an. 

Laut "Bild" liegt die Schmerzgrenze des FC Bayern bei 25 Millionen Euro plus möglicher Zusatzzahlungen.