18.06.2024 14:41 Uhr

Hintergründe zum geplatzten Schalke-Coup enthüllt

Marc Wilmots und der FC Schalke 04 suchen Neuzugänge
Marc Wilmots und der FC Schalke 04 suchen Neuzugänge

Absage statt Vollzug: Der FC Schalke 04 wird sich zumindest vorerst nicht mit Offensivspieler Tiago Ferreria von Sporting CP verstärken. Inzwischen ist auch durchgesickert, was hinter dem geplatzten Deal steckt.

Glaubt man "Sky", war das vom Lissaboner Klub aufgerufene Preisschild für Ferreria zu hoch. Die Königsblauen sollen aber auf diesen Fall vorbereitet gewesen sein. Demnach gibt es noch einen Plan B auf Schalke.

Die Ferreria-Verpflichtung liegt aber erst einmal auf Eis. Auch die "WAZ" bestätigte, dass der 22-Jährige, der schon in Gelsenkirchen weilte, inzwischen wieder nach Portugal abgereist ist. Mit dem Profi selbst soll Schalke zuvor bereits eine mündliche Einigung erzielt haben.

Ferreira, in der Heimat Mamedes genannt, entstammt der Jugendabteilung des Lissaboner Spitzenklubs. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler, in Italien geboren, fühlt sich auf den offensiven Außenbahnen zuhause.

Bei Sporting stockte seine Entwicklung zuletzt, der endgültige Sprung vom Nachwuchsbereich zu den Profis gelang dem Linksfuß noch nicht. Immerhin konnte Ferreira in der vergangenen Saison sein Debüt im Seniorenbereich geben: Im Gruppenspiel der Europa League gegen Raków Częstochowa (2:1) wurde er in der 70. Minute eingewechselt.

FC Schalke 04: Fünf externe Neuzugänge fix

Schalke konnte seine Offensivabteilung für die kommende Saison bereits mit einem prominenten Namen verstärken: Ex-Nationalspieler Amin Younes erhielt einen Vertrag bis 2026. Weil er zuvor vereinslos war, wurde für ihn keine Ablöse fällig.

Neben Younes stoßen auch Torwart Ron-Thorben Hoffmann, Anton Donkor (beide Eintracht Braunschweig) und Janik Bachmann (Hansa Rostock) ablösefrei zu den Knappen. Rechtsverteidiger Adrian Gantenbein (FC Winterthur) kostete angeblich rund 300.000 Euro.

Sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite wird sich auf Schalke bis zum Ende der am 1. Juli offiziell startenden Transferperiode aber noch einiges tun. Nach einer schwachen Saison steht einmal mehr ein Umbruch ins Haus.