FC Bayern, BVB, HSV, Schalke und Co. winkt Millionen-Regen
Noch immer ist nicht klar, wie viel TV-Geld die Klubs der 1. und 2. Bundesliga ab der Saison 2025/206 kassieren. Es deutet sich jedoch an, dass gerade den prominentesten Vereinen im Ober- und Unterhaus um den FC Bayern, den BVB, den HSV und den FC Schalke 04 deutlich höhere Einnahmen winken als bisher.
Wie "Sport Bild" berichtet, soll die Säule "Interesse" innerhalb der Verteilung der TV-Gelder deutlich ausgeweitet werden. Bis zu 100 Millionen statt bisher knapp 37 Millionen Euro sollen den Informationen des Blattes zufolge künftig an die zuschauerträchtigsten Traditionsklubs in den beiden höchsten deutschen Profi-Ligen fließen, darunter den FC Bayern, Borussia Dortmund, den Hamburger SV sowie den FC Schalke 04.
Sie haben die größte Anhängerschaft unter den Fußball-Fans hierzulande, bescheren den Pay-TV- und Streaming-Anbietern demzufolge auch die meisten Abonnenten und höchsten Einschaltquoten - und wollen dafür entsprechend einen größeren Anteil vom Kuchen abbekommen.
Wie groß dieser letztlich sein wird, ist nach wie offen. Bis Mitte Oktober, so "Sport Bild" weiter, wolle das DFL-Präsidium die juristische Prüfung des Schiedsgerichturteils im Zoff mit DAZN abschließen. Ende Oktober oder Anfang November soll die im April abgebrochene Auktion der TV-Rechte fortgesetzt werden, über einen Zeitraum von zwei Wochen.
Wie viel Geld fließt an FC Bayern, BVB, HSV, FC Schalke 04 und Co.?
Danach entscheidet die DFL zunächst, welchen Anteil der TV-Gelder die Bundesliga und welchen Anteil die 2. Liga erhält. Hier soll es dem Bericht zufolge bei 80 zu 20 Prozent bleiben.
Erst danach haben FC Bayern, BVB, HSV, Schalke und Co. Gewissheit, mit wie viel Geld aus dem TV-Topf sie künftig planen können.
Immerhin: Die Befürchtungen, es könnten bald deutlich weniger Millionen in die Kassen der Klubs fließen als bisher, könnten sich als unberechtigt herausstellen.
"Sport Bild" spekuliert, DAZN und Mitbewerber Sky könnten sich im Duell um das wichtigste Paket B mit 196 Livespielen ein Wettbieten liefern. Zudem spiele der DFL und den Vereinen eine in den vergangenen Monaten neu entfachte Bundesliga-Begeisterung in die Karten, heißt es.