Die Gerüchte um einen Winter-Wechsel von Jonathan Tah von Bayer Leverkusen halten sich hartnäckig. Nun soll der deutsche Meister das Preisschild für den Nationalspieler festgelegt haben. Ist der FC Bayern damit aus dem Rennen?

Wie "fichajes.net" berichtet, verlangt Bayer Leverkusen im Winter 15 Millionen Euro für Tah. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft am Saisonende aus. Es wäre die letzte Gelegenheit, Geld mit dem Spieler zu machen.

Das verhältnismäßig geringe Preisschild ruft dem Bericht zufolge sowohl Real Madrid als auch den FC Barcelona auf den Plan. Beide LaLiga-Klubs wollen versuchen, Tah in der Winterpause nach Spanien zu locken, heißt es.

Noch ist allerdings völlig unklar, ob Bayer Leverkusen den Abwehrspieler im Winter verkaufen will oder einen ablösefreien Abgang in Kauf nimmt.

Berater deutet ablösefreien Wechsel an

Dass Tah seinen Vertrag bei der Werkself doch noch verlängert, gilt als ausgeschlossen. "Jonathan wird im nächsten Sommer zu einem großen Verein gehen. Und Bayern hat weiter sehr gute Chancen, ihn zu bekommen", stellte Berater Pini Zahavi zuletzt im Interview mit "Welt am Sonntag" klar.

Schon im Sommer stand Tah unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bayern. "Wir haben versucht, Tah in diesem Sommer zu transferieren. Leider hat Leverkusen zu viel Geld verlangt. Die Idee war, zum FC Bayern zu gehen, der Verein wollte ihn unbedingt holen", packte Zahavi aus: "Wir hätten Leverkusen gern einen Transfererlös gebracht. Nun werden sie kein Geld bekommen. Das ist meiner Meinung nach ein Fehler."

Im vergangenen Sommer hatte Bayer noch 30 Millionen Euro für Tah gefordert. Die von der Werkself aufgerufene Ablösesumme war dem FC Bayern aber zu hoch.

Nun schielen die Münchner angeblich auf einen ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer. Dass der deutsche Rekordmeister im Winter 15 Millionen Euro auf den Tisch legt, gilt als unwahrscheinlich.