Spektakuläre Wende im Tah-Poker?

Seit Monaten wird über die sportliche Zukunft von Bayer Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah spekuliert. Eine ganz heiße Spur führt zum FC Barcelona, doch ausgerechnet in Spanien heißt es nun, dass sich zwei Premier-League-Giganten in den Poker eingeschaltet haben.
Bei welchem Verein setzt Jonathan Tah seine Karriere ab der Saison 2025/26 fort? Bei Bayer Leverkusen hoffen sie noch immer auf eine Wende und den Zuschlag, doch die Tendenz geht dem Vernehmen nach weiter Richtung Abschied. Nur: Wohin?
Mit dem FC Barcelona soll der Abwehrspieler schon vor langer Zeit Gespräche geführt haben. Beide Parteien haben laut "Mundo Deportivo" eine "Absichtserklärung" getroffen, die einen Tah-Wechsel zu Barca im kommenden Sommer vorsieht.
Barca muss erst in der eigenen Abwehr aufräumen
Spruchreif ist das aber noch lange nicht, denn der Klub von Hansi Flick müsste vor einer Tah-Verpflichtung erst in der eigenen Hintermannschaft aufräumen, in der im Moment noch sechs nominelle Innenverteidiger stehen. Dazu sind die Finanzen bei den Katalanen nach wie vor Dauer-Thema. Nur wenn diese stimmen, ist das Tah-Paket problemlos stemmbar.
Was die "Mundo Deportivo" zudem berichtet: Der FC Barcelona sollte sich besser doppelt absichern, denn angeblich sind bei Tah schon einige Angebote eingegangen. Erst jüngst haben sich demnach auch der FC Liverpool und Ligakonkurrent Tottenham in den Poker eingeschaltet und Absichten angemeldet.
Leverkusen hofft, FC Bayern hakt ab
Viel spricht deshalb dafür, dass Tah im kommenden Sommer die Qual der Wahl haben wird. Für Bayer Leverkusen sind das eher schlechte Nachrichten. Erst Mitte Februar erklärte Klub-Boss Fernando Carro bei "Sky", dass man die Hoffnung auf einen Verbleib noch nicht aufgegeben habe. Sollten aber wirklich die größten Klubs der Welt bei Tah vorstellig werden, dürfte die Werkself schlechte Karten haben.
Nicht zur Diskussion steht der Nationalspieler aktuell beim FC Bayern. Das war zumindest vor einigen Wochen der Stand der Dinge. Dort erklärte Sportchef Christoph Freund: "Das ist aktuell kein Thema für uns! Man sieht, dass es unsere Verteidigung aktuell gut macht, sie haben sich richtig gefestigt. Wir bekommen wenige Gegentore. Daher sind wir aktuell sehr, sehr happy."