09.05.2025 08:41 Uhr

Eigengewächs des 1. FC Köln vor brisantem Wechsel

Meiko Sponsel wird den 1. FC Köln wohl verlassen
Meiko Sponsel wird den 1. FC Köln wohl verlassen

Meiko Sponsel wird den 1. FC Köln im Sommer aller Voraussicht nach verlassen. Das Ziel: ausgerechnet Stadtrivale Viktoria Köln.

Wie die "Kölnische Rundschau" berichtet, wird Meiko Sponsel im Sommer ablösefrei vom 1. FC Köln zu Viktoria Köln wechseln.

Der Vertrag des Rechtsverteidigers beim Effzeh läuft am Saisonende aus. Dass sich die Wege trennen, deutete der ehemalige Sport-Geschäftsführer Christian Keller bereits im April an.

"Ich würde die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sehen, dass es zu Ende geht", hatte er dem "Express" gesagt.

Sponsel sei "ein Junge, der hier etliche Jahre im Nachwuchs gespielt hat, der das Herz total am rechten Fleck hat, der auch Qualität hat", lobte Keller und hob hervor: "Er ist ein Spieler, der die 3. Liga mindestens im Tank hat, vielleicht sogar die 2. Liga. Und den Schritt muss er jetzt noch gehen."

Zuvor hatte Sponsel beim 3:1-Erfolg des 1. FC Köln gegen Preußen Münster in der 2. Bundesliga sein Debüt gefeiert. Der Außenverteidiger wurde in der Nachspielzeit für Jan Thielmann eingewechselt.

Sponsel läuft eigentlich für die zweite Mannschaft in der Regionalliga West auf. Hier kommt das Eigengewächs in der laufenden Saison auf 23 Einsätze.

Steigt der 1. FC Köln mit Funkel auf?

Viktoria Köln liegt derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz der 3. Liga. Mit dem Aufstieg haben die Rheinländer nichts mehr zu tun.

In welcher Liga der 1. FC Köln in der kommenden Saison spielt, ist dagegen noch offen. Der Domstadtklub rangiert derzeit auf Platz zwei der 2. Bundesliga. Nachdem die Mission Aufstieg in Gefahr geraten ist, trennte sich der Klub von Trainer Gerhard Struber und Geschäftsführer Christian Keller. 


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Feuerwehrmann Friedhelm Funkel soll die Kölner im Saisonendspurt ins deutsche Oberhaus führen. "Die Mannschaft steht auf Platz zwei. Das heißt, dass sie überwiegend sehr, sehr viele positive Ergebnisse erzielt hat. Sonst wäre man nicht mehr dabei. Und das muss der Mannschaft wieder vermittelt werden", erklärte der Interims-Chefcoach bei seinem Amtsantritt.