20.10.2019 20:54 Uhr

Stimmen: "Haben selten ein Spiel so dominiert"

Alexander Nübel vom FC Schalke 04 sah sein Team trotz der Pleite dominant
Alexander Nübel vom FC Schalke 04 sah sein Team trotz der Pleite dominant

Zum Abschluss des 8. Bundesliga-Spieltags hat der 1. FC Köln einen Befreiungsschlag gegen den SC Paderborn gelandet und der FC Schalke 04 bei der TSG Hoffenheim den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagsspielen bei "Sky".

TSG Hoffenheim vs. FC Schalke 04 2:0

David Wagner (Trainer FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht, die zweite Halbzeit war noch in Ordnung. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Torchancen nicht genutzt, in der zweiten Halbzeit hatten wir keine. Die letzte Konsequenz im letzten Drittel war nicht gut genug, deswegen haben wir das Spiel verloren. Es gibt keine Diskussion, dass wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben. Natürlich ist es ärgerlich heute, dass wir ohne Punkte aus diesem Spiel gehen. Nach dieser fußballerischen Leistung und nach dem Ganzen, was die Jungs da investiert haben."

... zum Ausfall von Suat Serdar und Weston McKennie (vor dem Spiel): "Sie haben muskuläre Beschwerden nach der Länderspielpause. Wir haben sehr, sehr gute Alternativen, wir haben einen fast komplett gesunden Kader. Dementsprechend hätten wir sie gerne dabei, aber jetzt werden die anderen Jungs alles tun, was sie sich vorgenommen haben."

Alexander Nübel (Torwart FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, wir haben selten ein Spiel so dominiert. Wir hatten keine zwingenden Torchancen und das war in der zweiten Halbzeit dann noch weniger der Fall. Mund abwischen, denn eigentlich haben wir ein gutes Spiel gemacht."

Alfred Schreuder (Trainer 1899 Hoffenheim) ...

... zu Andrej Kramaric: "Dass er 90 Minuten spielt, das war am Anfang nicht der Plan. Er ist mit Abstand einer unserer besten Spieler. Er hat heute gezeigt, dass er der Mannschaft Ruhe gibt."

... zu Isah Bebou: "Wenn das Spiel offen ist und wir ihn bringen können, dann ist er brutal wichtig für uns. Heute war es brutal, was er für uns in der zweiten Halbzeit geleistet hat."

... zum Spiel: "Es war heute nicht unser bestes Spiel, aber wir haben das in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Wir sollten bodenständig bleiben. Wir haben zwei Topmannschaften geschlagen. Das war bisher der stärkste Gegner gegen den wir gespielt haben. Schalke war 60 Minuten sehr, sehr gut. Wir sind stolz auf die Jungs. Sie machen gerade eine brutale Entwicklung durch."

1. FC Köln vs. SC Paderborn 3:0

Armin Veh (Geschäftsführer 1. FC Köln) ...

... zum Spiel: "Man hat schon gesehen, dass das ein Nervenspiel ist. Wir haben alle Heimspiele verloren, von daher war dieser Sieg unheimlich wichtig."

... zu Trainer Armin Beierlorzer: "Er versucht immer authentisch zu bleiben. Aber eins ist klar: Wenn du nach sieben Spieltagen vier Punkte und noch kein Heimspiel gewonnen hast, das macht mit jedem etwas, auch mit dem Trainer. Er war ruhig und konzentriert wie immer, aber ich merke das. Ich glaube, das geht jedem Trainer so."

Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn 07) ...

... zum Spiel: "Ich glaube, dass man uns nicht vorwerfen kann, dass wir nicht wollen. Der Sieg für Köln geht, wenn man sich die gesamten Chancen ansieht, in Ordnung. Unabhängig davon, ob wir jetzt mehr gelaufen oder weniger gelaufen sind. Meine Jungs machen, meine Jungs tun. Wir wollen immer wieder unseren Fußball durchsetzen, das sieht man auch in vielen Phasen. Du siehst dann immer wieder diese Fehler, die uns dann passieren, wo wir aber dann weiterarbeiten und den Kopf hochnehmen.

... zur den ausbleibenden Ergebnissen: "Natürlich ist es frustrierend, wenn du machst und tust und kein positives Ergebnis hast. Aber wir wissen, wo wir herkommen und grundsätzlich werden wir jede Woche vor der gleichen Situation stehen. Wir müssen immer wieder an Grenzen gehen. Wir müssen uns das Woche für Woche hart erarbeiten. Und dann gucken wir, dass wir noch Punkte holen, die wir wirklich brauchen. Denn die weiße Fahne hissen wir noch nicht."