In der WM-Qualifikation gegen Rumänien und Nordmazedonien durfte Karim Adeyemi zuletzt weitere Länderspielluft schnuppern, wurde jeweils von Bundestrainer Hansi Flick in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Das Werben auf Vereinsebene um den 19-Jährigen wird derweil immer spannender, gelten mit dem FC Bayern, dem BVB und RB Leipzig doch gleich ein Elite-Trio der Fußball-Bundesliga als heiße Interessenten.

Laut einem jüngsten "Sky"-Bericht ist der Vizemeister aus Leipzig bisher am weitesten vorgestoßen, um den Youngster von RB Salzburg im kommenden Jahr zurück nach Deutschland zu locken. 

Einem Medienbericht des TV-Senders zufolge gab es zwischen den Roten Bullen aus Leipzig und aus Salzburg bereits direkte Gespräche über einen Transfer Adeyemis, der bei den Österreichern noch einen laufenden Vertrag bis 2024 besitzt. 

Gute Chancen auf einen Wechsel des Teenagers dürfte sich aber wohl auch weiterhin Borussia Dortmund ausrechnen. Der BVB soll im Falle eines wahrscheinlichen Haaland-Verkaufs im kommenden Sommer eine absolute Top-Adresse für den jungen Torjäger sein. Die Dortmunder könnten sowohl das nötige Kleingeld als auch die sportliche Perspektive garantieren. 

Wechsel zum FC Bayern wohl am unwahrscheinlichsten

Die Schwarz-Gelben haben vor knapp zwei Jahren schon einmal die besten Erfahrungen mit einem Salzburg-Deal gemacht, wurde im Januar 2020 doch auch Erling Haaland selbst vom Branchenprimus aus Österreich ins östliche Ruhrgebiet transferiert. Diesem Beispiel könnte nun Karim Adeyemi folgen, der unbedingt auf viele Einsatzzeiten kommen will. 

Von den drei Top-Adressen aus Deutschland scheint ein möglicher Wechsel des Jung-Nationalspielers zum FC Bayern München aktuell die unwahrscheinlichste Variante zu sein. Nach derzeitiger Gemengelage ist ein Verbleib von Weltfußballer Robert Lewandowski beim Rekordmeister über den Sommer 2022 hinaus praktisch sicher. Bleibt der Pole weiterhin in München, wären die Chancen auf Spielanteile für Nachwuchsstürmer Adeyemi beim FC Bayern äußert überschaubar. 

Um sich fußballerisch weiter zu entwickeln, wären die Bayern also die völlig falsche Adresse für gebürtigen Münchner, der sich als Mittelstürmer langfristig in einer europäischen Top-Liga etablieren will. Für RB Salzburg bringt es Adeyemi in der laufenden Spielzeit auf herausragende elf Saisontore in 16 Pflichtspielen.