26.12.2023 15:54 Uhr

FC Bayern mit unmoralischem Angebot an Barca?

Ronald Araujo (M.) steht ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern
Ronald Araujo (M.) steht ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern

Nur zu gerne hätte der FC Bayern Ronald Araujo schon im Winter vom FC Barcelona an die Isar gelotst. Doch die Chancen auf einen Wechsel des Innenverteidigers im Januar stehen denkbar schlecht. Im Sommer sieht das wohl etwas anders aus. Daher plant der deutsche Rekordmeister offenbar ein Angebot in dreistelliger Millionen-Höhe.

Laut "Sky" wird es einen Wechsel von Ronald Araujo zum FC Bayern in diesem Winter nicht geben. Demnach seien die Bayern bereit gewesen, über 60 Millionen für den Abwehrspieler zu bezahlen. Es soll auch schon ein Telefonat zwischen Bayern-Coach Thomas Tuchel, Sportdirektor Christoph Freund und dem uruguayischen Nationalspieler gegeben haben. 

Dass der FC Barcelona seinen Stammspieler im Winter nicht ziehen ließe, habe man in München mittlerweile akzeptiert, so die "Mundo Deportivo". Ein Wechsel sei dennoch keinesfalls vom Tisch. Im Sommer wird der Rekordmeister einen erneuten Versuch starten, den 24-Jährigen von den Katalanen loszueisen, so die spanische Sportzeitung.

FC Bayern: Konkurrenz von Manchester United

Dafür soll der FC Bayern offenbar ein Angebot in Höhe von rund 100 Millionen Euro vorbereiten. Die "Mundo Deportivo" spekuliert, dass der finanziell schwer angeschlagene spanische Meister ein solches Angebot "nicht ablehnen könnte". Zuletzt hatte ein Bericht der "Welt am Sonntag" aufgedeckt, dass Barca wegen Verstößen gegen die UEFA-Finanzregularien sogar ein Ausschluss aus der Champions League droht.

Dennoch wünscht sich Araujo den Informationen der "Mundo Derportivo" zufolge einen Verbleib in der spanischen Metropole. Der 16-fache Nationalspieler träume davon, mit der Blaugrana Titel zu gewinnen, heißt es. Auch die angedachte Vertragsverlängerung über 2026 sei nur schwierig zu vollziehen, da Barca jeden Cent aktuell zweimal umdrehen müsse.

Umstände, die nicht nur dem FC Bayern eine bessere Verhandlungsposition einräumen dürften. Neben dem Bundesligisten soll auch Manchester United die Entwicklungen rund um Araujo genau im Auge behalten, so der Bericht der Sportzeitschrift weiter.