Auch wenn die Krönung im Finale der Champions League ausgeblieben ist: Die Rückkehr von Jadon Sancho zu Borussia Dortmund war ein voller Erfolg. Trotz beeindruckender Leistungen wird der Engländer nach Ende seiner Leihe aber wohl nicht beim BVB bleiben. 

Wie die englische "Daily Mail" schreibt, hat der Revierklub im Transferpoker um den Flügelstürmer nur noch "geringe Chancen".

Medienberichten zufolge soll Manchester United, wo Sancho noch bis 2026 unter Vertrag steht, zwar gesprächsbereit sein. Die Ablöseforderung der Red Devils liege aber bei rund 47 Millionen Euro. 

Laut "Daily Mail" ist es unwahrscheinlich, dass der BVB diese Summe zahlt. Zumal andere Transferziele in Dortmund offenbar höhere Priorität genießen. Die feste Verpflichtung von Ian Maatsen und ein Transfer von Stuttgart-Goalgetter Serhou Guirassy sollen bei der Borussia aktuell weiter oben auf der Liste stehen. 

Sancho-Zoff ermöglicht erst BVB-Rückkehr

Für Sancho bedeutet dies aber keineswegs, dass er zwingend zu Manchester United zurückkehren wird. Dem jüngsten Bericht zufolge gebe es neben dem BVB inzwischen auch andere Interessenten. Bei United seien sogar schon konkrete Anfragen eingegangen.

Eine heiße Spur führt derzeit wohl zu Juventus Turin. Der italienische Top-Klub soll sich in der Vergangenheit bereits mit Sancho beschäftigt haben. Ob Juve bereit ist, die von United geforderte Ablösesumme auf den Tisch zu legen, ist aber unklar.

Sancho hatte sich in Manchester zu Beginn der Saison mit Trainer Erik ten Hag überworfen. Eine Meinungsverschiedenheit mit dem Niederländer, die Sancho in die Sozialen Netzwerke trug, sorgte im September 2023 dafür, dass der englische Offensivspieler von allen Profiaktivitäten der Red Devils ausgeschlossen wurde. 

Sancho habe am Old Trafford höchstens noch eine Zukunft, wenn sich der Klub von Trainer Erik ten Hag trennen sollte, hieß es zuletzt.