19.06.2024 11:59 Uhr

Hintergründe zum Sesko-Deal aufgedeckt

Benjamin Seskos Gehalt wurde bei RB Leipzig angepasst
Benjamin Seskos Gehalt wurde bei RB Leipzig angepasst

RB Leipzig hat mit dem slowenischen Nationalspieler Benjamin Sesko vorzeitig verlängert - und dabei auch das Gehalt des Angreifers mächtig nach oben korrigiert, wie aus einem Medienbericht hervorgeht.

Wenige Tage vor dem Start der Europameisterschaft hat Bundesligist RB Leipzig ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz gesetzt: Die Roten Bullen verlängerten den eigentlich noch bis 2028 laufenden Vertrag von Stürmer Benjamin Sesko um ein weiteres Jahr.

Berichten zufolge hatten die englischen Premier-League-Klubs FC Arsenal, Manchester United und FC Liverpool den technisch starken und 1,95 Meter großen Angreifer im Visier, ebenso wie Ligakonkurrent Borussia Dortmund. Aufgrund einer bis Ende Juni gültigen Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Millionen Euro hätte Sesko wechseln und eine große Lücke im RB-Kader auftun können.

Mit der Verlängerung konnte der Abgang nun vermieden werden, wenngleich die Leipziger dafür gehörig in die Taschen greifen müssen. Wie "Sport Bild" meldet, wurde im Zuge der Vertragsanpassung auch das Gehalt nach oben geschraubt. Das Grundgehalt des 21-Jährigen liegt nun angeblich bei sieben Millionen Euro. Aufgrund von Prämien könnte das Jahressalär noch bis auf zehn Millionen Euro anwachsen, heißt es.

RB Leipzig: Ausstiegsklausel bei Spitzenverdiener Olmo

Damit sei RB Leipzig nach Einschätzung des Sportblattes "an die absolute Schmerzgrenze" gegangen. Nur Spitzenverdiener Dani Olmo, der "Sport Bild" zufolge angeblich elf Millionen Euro einstreicht, verdient mehr Geld beim Tabellenvierten der vergangenen Saison.

Auch in Olmos Vertrag wurde einst eine Ausstiegsklausel verankert, die laut dem Bericht Ende Juni ausläuft. Von den dann fälligen 60 Millionen Euro müsste RB Leipzig aber offenbar einen Teil direkt wieder abgeben, da Olmos Ex-Klub Dinamo Zagreb am Weiterverkauf beteiligt werden muss.

Zudem würden Olmo und dessen Berater einen Teil der Summe erhalten, weshalb Leipzig am Ende nur 50 Millionen Euro bleiben würden.