Borussia Dortmund muss für die kommende Saison offenbar ohne die bisherige Leihgabe Ian Maatsen planen. Im Poker um den Niederländer geht der BVB wohl leer aus.

Wie "The Athletic" und Transfer-Experte Fabrizio Romano übereinstimmend berichten, zieht es Maatsen zu Aston Villa.

Demnach hat sich der Premier-League-Klub mit dem FC Chelsea auf einen Transfer des niederländischen Nationalspielers geeinigt. Die Ablöse soll mehr als 35 Millionen Pfund (rund 41 Millionen Euro) betragen.

Laut dem britischen Sender "BBC" werden für Maatsen sogar bis zu 50 Millionen Euro Ablöse fällig. Vorbehaltlich eines noch zu absolvierenden Medizinchecks werde er einen Sechsjahresvertrag unterschreiben.

Der BVB wollte Maatsen auch über das Ende seines Leih-Engagements unbedingt halten. Das Problem aus Dortmunder Sicht: das liebe Geld. Zwar enthält Maatsens bis 2026 datierter Vertrag bei Chelsea eine Ausstiegsklausel mit festgelegter Ablöse. Die Summe von rund 41 Millionen Euro war aber viel zu hoch für den BVB.

Laut "Sport Bild" ist die Borussia stattdessen mit einer Offerte über 25 Millionen Euro an die Blues herantreten. Ab 30 Millionen Euro war der Champions-League-Finalist wohl aus dem Rennen, hieß es.

Doch schon vor einigen Wochen zeichnete sich ab, dass der FC Chelsea nicht bereit ist, den Preis für Maatsen zu drücken.

Englische Medien vermeldeten zuletzt, die Londoner pochten auf die festgeschriebene Ablösesumme, zumal der Youngster dank seiner starken Leistungen in Dortmund auch das Interesse anderer Klubs geweckt haben soll. 

Maatsen auch beim FC Bayern gehandelt

Zwischenzeitlich wurde Maatsen auch beim FC Bayern gehandelt. "Sport Bild" nannte den 22 Jahre alten Niederländer als möglichen Kandidaten beim deutschen Rekordmeister für die anstehende Wechselperiode.

Maatsen und der neue Trainer Vincent Kompany kennen sich bestens. Unter dem Belgier spielte der Linksverteidiger in der Saison 2022/2023 auf Leihbasis beim FC Burnley. Vier Tore und sechs Vorlagen gelangen ihm in 42 Pflichtspielen für die Clarets unter Kompanys Regie.