Schon seit Monaten soll sich der FC Bayern mit einer möglichen Verpflichtung von Theo Hernández befassen. Ein anderer Top-Klub könnte die Pläne des deutschen Rekordmeisters allerdings durchkreuzen. 

Wie das englische Portal "HITC" schreibt, steht der französische Linksverteidiger inzwischen auch beim FC Chelsea auf dem Wunschzettel.

Der Klub aus der Premier League wolle sich auf der defensiven Außenbahn mit einem Spieler verstärken, der diese Rolle invers interpretiert - der also im Ballbesitz ins Zentrum zieht, statt die Außenbahn zu halten.

Nach Auffassung der Chelsea-Bosse sei Hernández der optimale Spieler für das eigene Anforderungsprofil. Er würde perfekt zur Spielidee des neuen Trainers Enzo Maresca passen, so die Meinung an der Stamford Bridge. 

Allerdings könnte Hernández selbst für die schwerreichen Londoner letztlich zu teuer werden. Die Schmerzgrenze der AC Mailand in Sachen Ablöse liegt laut "L'Equipe" bei satten 80 Millionen Euro. Hinzu käme das stattliche Gehalt des 26-Jährigen, dessen Vertrag in Mailand noch bis 2026 datiert ist.

FC Bayern zuletzt nicht mehr so scharf auf Hernández

Die Forderungen aus Italien sollen zuletzt auch den FC Bayern etwas verschreckt haben, nachdem der Franzose lange Zeit als eines der Top-Ziele für den Sommer galt.

Hernández sei derzeit beim deutschen Rekordmeister "kein Thema mehr", schrieb jüngst "Sport Bild". Der Grund sollen vor allem die wiederaufgenommenen Verhandlungen mit dem Management von Alphonso Davies über eine Vertragsverlängerung sein.

Der Kanadier hatte die Münchner Suche nach einem neuen Linksverteidiger durch seinen Flirt mit Real Madrid überhaupt erst ins Rollen gebracht. 

Die aktuellen Gespräche über die Zukunft des 23-Jährigen sollen sich allerdings einmal mehr als kompliziert erweisen. Nach wie vor gibt es stark unterschiedliche Vorstellungen über das Gehalt, das Davies künftig beim FC Bayern beziehen würde.