Vier Vereine gehandelt: Umdenken bei Werner?

Die Causa Timo Werner beschäftigt dieser Tage RB Leipzig und die Gerüchte-Welt: Verlässt der Angreifer die Roten Bullen im Winter auf Leih-Basis? Wohin könnte es für den unstetigen 27-Jährigen gehen? Und am wichtigsten: Was will Werner eigentlich selbst? Zumindest auf einige dieser Fragen gibt es jetzt erste Antworten.
Timo Werner ist bei RB Leipzig allgegenwärtig, allerdings nicht wie gewünscht auf dem Platz, sondern eher in der weiten Welt der Spekulationen. Denn der Stürmer hat in dieser Saison noch nicht seine Form gefunden, sein Startelfplatz ist längst futsch, womit auch die Aussichten auf eine Teilnahme an der EM 2024 im eigenen Land mehr und mehr schwinden.
Kaum verwunderlich also, dass zuletzt intensiv über einen möglichen Wechsel des 27-Jährigen spekuliert wurde. Laut "Bild" hat Werner gar vor Kurzem die Freigabe für den Winter bekommen, dürfte die Sachsen demnach auf Leihbasis verlassen. RB-Coach Marco Rose wollte von der besagten Freigabe am Freitag auf der PK vor dem Spiel gegen den BVB am Wochenende - bei dem Werner verletzt fehlen wird - zwar nichts wissen, längst werden aber mögliche Klubs für den Angreifer gehandelt.
Und: Anders als noch vor einigen Wochen soll Werner nach "Bild"-Informationen mittlerweile "aufgeschlossener" gegenüber einem Wechsel auf Zeit sein. Ein Verbleib sei aber auch weiter möglich, unter anderem deswegen, weil ein Transfer nur dann erfolgen soll, wenn für den 27-jährigen Nationalspieler bei einem neuen Klub alles passt.
Vier Vereine nennt der Bericht, die Werners Zukunft für die Rückrunde sein könnten: Sein Ausbildungsklub VfB Stuttgart. Hierhin hat Werner weiter eine enge Bindung, baut laut "Bild" sogar gerade ein Haus.
Außerdem kennen sich VfB-Trainer Sebastian Hoeneß und der Angreifer aus früheren Zeiten in Leipzig, wo Hoeneß früher im Nachwuchs tätig war. Sollten die Schwaben ihren Top-Mann Serhou Guirassy verlieren, könnte es heiß werden um Werner.
RB Leipzig ade? Wo könnte Werner aufblühen?
Auch Eintracht Frankfurt wird als Ziel-Hafen Werners genannt. SGE-Sportchef Markus Krösche soll großer Fan des DFB-Stars sein. Zudem befinden sich die Hessen weiter auf Stürmersuche.
Aus dem Ausland werden Benfica SL aus Lissabon und Englands Rekordmeister Manchester United ins Spiel gebracht. Bei Benfica würde Werner auf den deutschen Coach Roger Schmidt treffen, der in der Vergangenheit schon Mario Götze wieder in Top-Form brachte.
Bei United steht eine Kaderauffrischung an. Gut möglich, dass Werner aufgrund seiner Premier-League-Erfahrung ein Thema wird, heißt es.
"Sky" fügte am Abend mit AS Monaco, Atalanta Bergamo und dem FC Valencia drei weitere Klubs hinzu, die der Spielanlage Werners zusagen könnten.