24.05.2024 17:38 Uhr

Aus von ten Hag bei ManUnited wohl beschlossen

Wurde auch beim FC Bayern gehandelt: Erik ten Hag
Wurde auch beim FC Bayern gehandelt: Erik ten Hag

Im Rahmen seiner Trainersuche soll der FC Bayern kurzzeitig auch über Erik ten Hag von Manchester United nachgedacht haben, der Flirt zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Niederländer wurde allerdings nie wirklich heiß. Während in München mittlerweile alles auf Vincent Kompany hindeutet, steht ten Hag in England offenbar vor dem Aus.

Denn: Laut dem renommierten "Guardian" wird sich ManUnited unabhängig vom Ausgang des FA-Cup-Finals am Samstag im Wembley-Stadion von seinem Teammanager trennen.

Ten Hag hatte die Red Devils vor zwei Jahren übernommen und war im vergangenen Jahr mit dem englischen Rekordmeister in der Premier League immerhin Dritter geworden.

Die abgelaufene Spielzeit verlief dagegen ernüchternd: United wurde nur Achter und erzielte damit das schlechteste Ergebnis seit 1990. Nur im Falle eines Cupsieges gegen den Stadtrivalen Manchester City geht es noch in den Europapokal.

Sollte es tatsächlich zur Trennung kommen, gilt Thomas Tuchel im Old Trafford als heißer Kandidat. Unlängst hatte der FC Bayern eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geprüft, doch beide Parteien kamen am Ende nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Weitere mögliche Ten-Hag-Nachfolger sind dem Vernehmen nach Kieran McKenna (Ipswich Town), Thomas Frank (FC Brentford), Gareth Southgate (Nationaltrainer England) und Mauricio Pochettino (vereinslos, zuletzt FC Chelsea).

Ten Hag wollte "Projekt weiterführen"

Äußerlich hatte sich ten Hag vor dem Pokal-Finale noch cool gegeben. "Ich bin hergekommen, um Titel zu gewinnen", betonte der 54-Jährige: "Ich bin nur fokussiert auf den Job, den ich zu erledigen habe."

Zunächst wolle er ManCity schlagen - "und dann geht es darum, das Projekt weiterzuführen", erklärte der ehemalige Profi, der vertraglich noch bis 2025 gebunden ist.

Trotz seines insgesamt unglücklichen Gastspiels in Manchester genießt ten Hag in Europa weiterhin einen guten Ruf, an Interessenten dürfte es folglich kaum mangeln. Ein Engagement beim FC Bayern scheint jedoch erst einmal vom Tisch zu sein.