25.05.2024 09:00 Uhr

Verwirrung um BVB-Nachzahlung für Sancho

Jadon Sancho ist an den BVB verliehen
Jadon Sancho ist an den BVB verliehen

Dass Borussia Dortmund wegen des Einzugs ins Champions-League-Finale mehr Geld als zuvor vermutet für die Leihe von Jadon Sancho an Manchester United zahlen muss, ist unstrittig. Wie hoch der Betrag für den BVB ausfällt, ist allerdings nicht ganz klar.

"Sky" berichtet von einem moderaten Nachschlag in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Demnach zahlt der BVB insgesamt nun fünf statt 3,5 Millionen Euro für das halbjährige Gastspiel Sanchos - Leihgebühr und Gehalt des 24 Jahre alten Engländers inklusive. "The Athletic" hatte zuvor berichtet, der BVB müsse angesichts der unerwarteten internationalen Erfolge deutlich mehr und zwar bis zu vier Millionen Euro nachzahlen.

So oder so hat sich das Leihgeschäft für die Schwarz-Gelben gelohnt: Sancho präsentierte sich zwar nicht konstant in der Gala-Form seines ersten BVB-Engagements, zeigte aber insbesondere in der Königsklasse auf dem Weg ins Endspiel von Wembley starke Leistungen.

Kein Wunder also, dass der Pott-Klub an einem Verbleib des  Flügelstürmers über das Saisonende hinaus interessiert ist.

Jadon Sancho zu teuer für den BVB - oder?

Auf dem Weg dorthin muss der BVB aber noch dicke Bretter bohren. Die britische "Sun" berichtet, ManUnited wolle bei einem Verkauf Sanchos mindestens 75 Prozent der 2021 an die Dortmunder gezahlten 85 Millionen Euro wieder einnehmen. Das wären also rund 65 Millionen Euro - eine völlig utopische Summe für den BVB. Daher arbeiten die Entscheider um Sportdirektor Sebastian Kehl dem Vernehmen nach an einer Alternativlösung.

Im Fokus soll derzeit eine weitere Ausleihe für ein Jahr stehen, an deren Ende sich die Borussen gerne eine Kaufoption für Sancho sichern würden.

Wegen des wohl bevorstehenden Rauswurfs von Teammanager Erik ten Hag bei United soll aber auch eine Rückkehr nach Manchester nicht mehr völlig ausgeschlossen sein. Sancho hatte sich im letzten Sommer mit dem Niederländer verkracht. Erst dadurch ging im Winter die Tür für seine BVB-Rückkehr auf.