Top-Scorer Marvin Ducksch gilt bei Werder Bremen noch immer als möglicher Wechselkandidat. Nun gibt es für den Offensivspieler offenbar eine neue Schmerzgrenze.

Wie die "Sport Bild" berichtet, kann der 30-Jährige den Verein verlassen, wenn ein Interessent mehr als zehn Millionen Euro auf den Tisch legt.

Noch bis Mitte Juni hatte der frühere BVB-Spieler eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 gültigen Arbeitspapier. Die Vertragsoption in Höhe von sieben Millionen Euro lief allerdings ab, ohne dass ein anderer Klub davon Gebrauch machte.

Schon damals hatte die "Bild" gemunkelt, dass die Preisvorstellungen in Bremen eigentlich höher als die Ausstiegsklausel lagen. Ein Ducksch-Transfer werde aber zunehmend unwahrscheinlich, urteilte das Blatt. Denn schon als die Forderung nur sieben Millionen Euro betrug, gingen keine Angebote an der Weser ein.

Laut "Sky" ist ein Wechsel nur noch denkbar, wenn sich für Ducksch eine "Top-Option" ergibt. Ansonsten könne sich der Angreifer mit einem Werder-Verbleib arrangieren.

Werder Bremen muss in der Offensive nachlegen

Grundsätzlich sind die Bremer jedoch weiterhin auf Transfererlöse angewiesen. Ganz ausschließen lässt sich deshalb wohl nicht, dass doch noch einmal Bewegung in die Personalie kommt.

Ducksch war in der abgelaufenen Saison mit 13 Treffern und zehn Torvorlagen ein Erfolgsgarant der Grün-Weißen. Gerade seinen Toren war es zu verdanken, dass die Hanseaten souverän den Klassenerhalt feierten und beinahe noch den Sprung nach Europa schafften.

Zuletzt hatten in Person von Nick Woltemade und Leih-Rückkehrer Eren Dinkci bereits zwei vielversprechende Offensivspieler Bremen verlassen. Dem gegenüber steht beim SVW bislang erst ein Neuzugang für den Sturm. 

Für rund zwei Millionen Euro lotste man Keke Topp vom FC Schalke 04 nach Bremen. Der 20-Jährige verfügt allerdings kaum über Bundesligaerfahrung und muss sich erst noch beweisen.