29.12.2017 11:58 Uhr

Wolfsburg kämpft um Origi-Verbleib

Divock Origi (l.) soll weiter für den VfL auf Torejagd gehen
Divock Origi (l.) soll weiter für den VfL auf Torejagd gehen

Nach dem Abgang von Mario Gomez ruhen die Hoffnungen im Angriff des VfL Wolfsburg vor allem auf Liverpool-Leihgabe Divock Origi. Die Wölfe wollen den Belgier wohl langfristig binden.

Wie der "kicker" berichtet, hat VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe bereits Kontakt zu seinem Liverpooler Amtskollegen Michael Edwards aufgenommen, um die Machbarkeit eines Origi-Transfers auszuloten.

"Wir werden versuchen, zusammen mit dem Spieler, der sich hier wohlfühlt, unsere Möglichkeiten auszuspielen", sagte der Wolfsburg-Chef dem Fachblatt und ergänzte vielsagend: "Die Liverpooler sind Kaufleute, keine Samariter."

Origi wird kein Schnäppchen

Heißt im Klartext: Um einen endgültigen Wechsel nach Niedersachsen zu realisieren, müsste der Bundesligist wohl tief in die Tasche greifen. Dass Origi mit der belgischen Nationalelf bei der kommenden WM im Schaufenster steht, macht die Verhandlungen kaum einfacher. Spekulationen zufolge könnte sich die Ablösesumme auf zwölf Millionen Euro belaufen.

Der VfL Wolfsburg hatte Origi im letztem Sommer für eine Gebühr in Höhe von 6,5 Millionen Euro für ein Jahr vom FC Liverpool ausgeliehen. In der laufenden Spielzeit verbuchte der 22-Jährige in 15 Ligaspielen vier Tore und eine Vorlage.