03.12.2019 19:00 Uhr

Deutet Klopp hier einen Transfer-Vorstoß bei Sancho an?

Verlässt Jadon Sancho (li.) den BVB bereits im Januar?
Verlässt Jadon Sancho (li.) den BVB bereits im Januar?

Bei Borussia Dortmund hat sich Jadon Sancho trotz seines zarten Alters längst unverzichtbar gemacht. Dem Interesse von europäischen Top-Klubs taten auch seine Undiszipliniertheiten zuletzt keinen Abbruch. Als Favorit auf einen Transfer gilt der FC Liverpool. Und dessen Teammanager, Jürgen Klopp, hat nun Andeutungen gemacht.

  • "Sündenbock"-Image soll Sancho belasten
  • Verhältnis zwischen Sancho und Favre "komplett zerstört"?
  • BVB und Sancho: "Krieg an allen Fronten"
  • Fjörtoft nennt Liverpool als "Favoriten"
  • Klopp macht Transfer-Andeutungen

Update, 03.12.2019, 18:33 Uhr

Der "Express" hat Jürgen Klopp zitiert, der vor dem Merseyside-Derby am Mittwoch über die Transferpläne der Reds gesprochen hat. Dabei deutete der Teammanager des FC Liverpool an, dass Gelder für Transfers bereitstehen, die bevorzugt im Winter passieren sollen.

Die englische Zeitung spekuliert, dass Klopps Worte vor allem in Richtung Jadon Sancho zielen könnten, der seit Wochen mit den Reds in Verbindung gebracht wird. 

"Wir sprechen nicht darüber, was wir genau tun werden", erklärte Klopp vor dem Spiel gegen den FC Everton, fügte jedoch vielsagend hinzu: "Wir sind immer bereit, falls wir einen Transfer tätigen können, der uns hilft."

Im Sommer sei der Markt überhitzt und aufgrund der verschiedenen Transferfenster schwierig zu managen, so Klopp. Deshalb blicke der FC Liverpool verstärkt in den Januar 2020. Nach den letzten Medienberichten wäre dieser Zeitraum passend, um Sancho vom BVB an die Anfield Road zu lotsen. 

Update, 02.12.2019, 14:05 Uhr

Geht jetzt alles ganz schnell? Laut eines Tweets von Ex-Profi Jan Aage Fjörtoft will Jadon Sancho Borussia Dortmund bereits im Januar den Rücken kehren. Favorit auf eine Verpflichtung des jungen Engländers ist demnach der FC Liverpool.

Fjörtoft, der in der Bundesliga für Eintracht Frankfurt kickte und derzeit als TV-Experte arbeitet, beruft sich auf eine "sehr gute Quelle in Deutschland". Weitere Einzelheiten nannte der Norweger allerdings nicht.

Update, 29.11.2019, 08:48 Uhr

Das Tischtuch zwischen Borussia Dortmund und Jadon Sancho scheint endgültig zerschnitten. Das untermauert ein Medienbericht aus England. Gegenüber dem "Independent" bezeichnet eine nicht näher genannte Quelle die Situation als "Krieg an allen Fronten". Sancho will den BVB demnach verlassen, die Borussen den Youngster loswerden. 

Durch die Eskapaden der letzten Wochen - unter anderem soll Sancho mehrfach unpünktlich gewesen sein - soll in Dortmund die Erkenntnis gereift sein, dass man sich bereits im Winter Angebote für den englischen Nationalspieler anhören wird.

Interesse besteht dem Bericht zufolge vor allem bei den Top-Klubs der Premier League. Manchester United, Sanchos Jugendklub Manchester City und der FC Liverpool sollen im Poker mitmischen. Zudem befinde sich Real Madrid im ständigen Austausch mit den Borussen.

Für Dortmund hat der Ärger um seinen Offensivspieler einen weiteren negativen Aspekt. Zwar rechnet der BVB weiterhin mit einer Ablöse von etwa 110 Millionen Euro, der Wunsch, Sancho zu verkaufen, schwächt die Verhandlungsposition allerdings.

Update, 29.11.2019, 07:32 Uhr

TV-Experte Dietmar Hamann hat dem BVB einen baldigen Schlussstrich unter das Kapitel Jadon Sancho empfohlen. "Nicht nur die Ergebnisse sondern auch die Art und Weise und die Unruhe in der Mannschaft der letzten Wochen sprechen Bände", erklärte Hamann in seiner Kolumne bei "Sky" und zielte damit auf den England-Youngster. 

"Vor allem die Personalie Sancho steht für mangelnden Respekt gegenüber den Mitspielern, dem Trainer und dem Klub. Von Disziplin ganz zu schweigen", spielte der 46-Jährige auf die vielen Verfehlungen des Offensivspielers an.

"Man muss sehen, ob nicht vielleicht schon im Winter jemand so tief in die Tasche greift und der BVB mit einem Verkauf viel Geld und mehr Ruhe bekommt", so Hamann. Denn: "Wenn's nach mir ginge, würde ich ihn so schnell wie möglich verkaufen. Je früher desto besser."

Von der Qualität her sei Sancho zwar unumstritten. Doch "wer ständig zu spät kommt und somit Kollegen und Bosse brüskiert, den darf man dann natürlich auch nicht aufstellen", verteilte Hamann einen Seitenhieb in Richtung Dortmund-Coach Lucien Favre und sparte auch nicht mit Kritik an den BVB-Bossen:

"Es ist jetzt innerhalb von knapp zwei Jahren der dritte Fall (Dembélé, Aubameyang) eines hoch talentierten Profis, der dem BVB auf der Nase herumtanzt. Vielleicht müssen sich die Verantwortlichen fragen, warum das ständig ihnen passiert?"

Update: 28.11.2019, 10:05 Uhr

Die Liste der Top-Klubs, die Interesse an den Diensten von Jadon Sancho haben, ist bekanntlich lang. Der 19-Jährige darf offenbar zwischen den besten Mannschaften Europas frei wählen. Der "Daily Star" berichtet nun mit Berufung auf die "Times", dass Sancho längst nicht mehr einen Wechsel in die englische Premier League präferiert. Der BVB-Star wolle vielmehr nach Spanien ziehen und bei Real Madrid oder dem FC Barcelona unterkommen, heißt es.

Klubs aus England, wie Manchester United oder der FC Liverpool, hatten sich dem Vernehmen nach bereits gute Chancen auf einen Sommer-Transfer ausgerechnet. Ole Gunnar Solskjaer, Teammanager der Red Devils, soll Sancho zum Transferziel Nummer eins erkoren haben.

Update: 26.11.2019, 10:07 Uhr

Nachdem Jadon Sancho verspätet von einer Länderspielreise zurück nach Dortmund kam, strich der BVB seinen Offensiv-Youngster für eine Partie aus dem Kader. Es folgte eine saftige Geldstrafe und letztlich die Höchststrafe gegen den FC Bayern, als Coach Lucien Favre den Engländer nach nur 36 Minuten vom Feld nahm. Umstände, die bei Sancho angeblich Spuren hinterlassen haben. "Don Balon" will erfahren haben, dass das Verhältnis zwischen Favre und Sancho inzwischen "komplett zerstört" sei.

Einen Ausweg könnte demnach ein Wechsel zu Real Madrid bieten. Wie das Portal berichtet, sind die Königlichen bereit, neben einer stattlichen Ablösesumme auch noch einen Stürmer an die Dortmunder abzugeben, um Sancho unter Vertrag nehmen zu können. Demnach hat Real dem BVB ein Angebot in Höhe von 120 Millionen Euro plus Stürmer Mariano Díaz für Sancho unterbreitet.

Mariano wurde in der Vergangenheit bereits mit dem BVB in Verbindung gebracht. Unter Trainer Zinédine Zidane kommt der 26-Jährige in dieser Saison gar nicht zum Zug und stand noch nicht einmal im Kader der Königlichen.

Fühlt sich Sancho als "Sündenbock" beim BVB?

Update, 24.11.2019, 12:27 Uhr

Beim wenig ruhmreichen 3:3 gegen den SC Paderborn am vergangenen Freitag hatte Jadon Sancho mit einer Vorlage und einem Tor großen Anteil daran, dass Borussia Dortmund überhaupt noch einen Zähler einfahren konnte. Dennoch soll beim BVB-Youngster derzeit nicht unbedingt gute Stimmung herrschen.

Sancho fühle sich "gedemütigt" und zum "Sündenbock" abgestempelt, das berichtet "The Athletic" exklusiv. Demnach haben dem jungen Engländer die Geschehnisse der letzten Wochen zugesetzt.

Nachdem er Mitte Oktober verspätet von einer Länderspielreise nach Dortmund zurückkehrte, strich der BVB Sancho für eine Partie aus dem Kader. Beim Debakel gegen den FC Bayern am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga setzte es die Höchststrafe: Trainer Lucien Favre schickte Sancho nach 36 schwachen Minuten noch vor dem Pausenpfiff unter die Dusche.

In der Folge schossen einmal mehr Gerüchte ins Kraut, Sancho werde den BVB im Sommer verlassen. "The Athletic" befeuert die Spekulationen und nennt vor allem den FC Barcelona, FC Liverpool, Manchester United und Real Madrid als Interessenten.

Update, 18.11.2019, 18:41 Uhr

BVB-Sportdirektor Michael Zorc sieht keine Parallelen zwischen Jadon Sancho und Ousmane Dembélé, der sich 2017 seinen Wechsel von Dortmund zum FC Barcelona erstreikt hatte. Bei Sancho gebe es dafür "überhaupt keinen Hinweis", sagte Zorc der "WAZ".

Sancho sei noch sehr jung und habe "lange eine Konstanz gehabt, die eigentlich unnatürlich war für einen Spieler in seinem Alter. Natürlich hat er gerade nicht seine beste Phase, aber er wird da wieder rauskommen", so Zorc.

Sancho konnte in den letzten Wochen auf dem Platz nicht an seine Leistungen der Vormonate anknüpfen. Zudem gibt es immer wieder Gerüchte, der Youngster sorge abseits des Platzes mit seiner arroganten Art für Ärger und halte sich nicht an Regeln.

Update, 17.11.2019, 09:47 Uhr

Neben zahlreichen Topklubs aus England und Spanien ist laut dem "Daily Express" nun auch Paris Saint-Germain in den Poker um Jadon Sancho eingestiegen. Demnach haben die Franzosen den Youngster zum Transferziel Nummer eins auserkoren.

PSG ist angeblich bereit, dass kolportierte 140-Millionen-Euro-Angebot von Manchester United zu übertrumpfen. Es könnte also zu einem regelrechten Wettbieten um Sancho kommen.

Grund für die Transferoffensive von PSG ist die unklare Zukunft von Neymar. Der Brasilianer stand schon im Sommer kurz vor einem Wechsel, ein Abschied ist weiterhin nicht ausgeschlossen.

Update: 16.11.2019, 14:50 Uhr

Nach den jüngsten Spannungen zwischen Jadon Sancho und Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund wittert Manchster United anscheinend eine Chance, den BVB-Star schon bald von einem Wechsel zu überzeugen.

Wie der englischen "Mirror" berichtet, plant der abgestürzte Premier-League-Gigant im Winter einen Großangriff auf dem Transfermarkt. Der Dortmunder Flügelstürmer wird in dieser Rechnung mit mindestens 120 Millionen Euro taxiert.

Grundlage für die neuen Spekulationen bilden die gegenwärtige Formkrise des Engländers und seine jüngsten Konflikte mit der Vereinsführung.

Jadon Sancho will den BVB angeblich verlassen - und darf gehen

Update: 15.11.2019, 08:06 Uhr

Jadon Sancho hat sich endgültig entschieden, Borussia Dortmund spätestens im kommenden Sommer den Rücken zu kehren. So heißt es in der englischen "Daily Mail". Allen voran der FC Liverpool, der FC Chelsea und Manchester United buhlen demnach um den Youngster.

Auch "Bild" zufolge rückt ein Abschied des Flügelstürmers immer näher. Sancho habe mittlerweile das "grundsätzliche OK des BVB" für einen Wechsel, heißt es. Grundvoraussetzung sei jedoch, dass sein neuer Arbeitgeber mindestens 140 Millionen Euro auf den Tisch legt.

Zwar will die Dortmunder Chefetage Jadon Sancho unbedingt bis zum Sommer halten. Dem Boulevardblatt zufolge wird jedoch selbst ein Winter-Wechsel bei einem entsprechenden Angebot nicht mehr ausgeschlossen.

Update: 14.11.2019, 11:19 Uhr

Real Madrid soll weiterhin großes Interesse an einer Verpflichtung von Jadon Sancho hegen. Aus diesem Grund soll Florentino Pérez, der Präsident der Königlichen, angeblich einen verlockenden Plan ausgearbeitet haben, mit dem er dem BVB einen Abgang seines Top-Talents schmackhaft machen will.

100 Millionen Euro sollen als sichere Ablöse den Besitzer wechseln, weitere Bonuszahlungen vereinbart und die einjährige Leihe von Real-Youngster Vinícius Júnior zum BVB garantiert werden. Das berichtet "Don Balon". Der brasilianische Nationalspieler absolvierte in der laufenden Saison elf Pflichtspiele für die Real-Profis. Dabei erzielte der 19-Jährige einen Treffer und bereitete ein Tor vor.

Der Deal scheint jedoch in erster Linie für die Madrilenen Sinn zu ergeben. Immerhin entpuppte sich das letzte Leihgeschäft zwischen Real und dem BVB als großer Erfolg: So steigerte Achraf Hakimi seinen Wert bei den Borussen um ein Vielfaches und dürfte im kommenden Sommer mit reichlich Erfahrung nach Spanien zurückkehren.

Update: 13.11.2019, 09:11 Uhr

Trotz des Formtiefs des Shooting-Stars plant der BVB "Bild" zufolge keinen Verkauf von Jadon Sancho. Die Dortmunder Führungsetage wolle das Minimalziel Champions League nicht gefährden, heißt es weiter. Gleichwertiger Ersatz für den Youngster wäre im Januar zudem wohl nicht zu bekommen.

Interessenten für Sancho gibt es zur Genüge. Im Sommer führte sein Berater Emeka Obasi bereits Gespräche mit Manchester United, wie BVB-Sportdirektor Michael Zorc später bestätigte. Auch weitere internationale Top-Klubs sollen ihre Fühler nach Sancho ausgestreckt haben.

Hans-Joachim Watzke schloss einen Abgang im Sommer zuletzt nicht aus. "Wenn irgendwas kommt – oder vielleicht er kommt und sagt: 'Ich würde ganz gerne zu den und den Konditionen wechseln', dann bespricht man das miteinander", sagte der BVB-Boss bei "Sky".

Jadon Sancho zu arrogant? Shooting-Star beim BVB in der Kritik

Update: 11.11.2019, 15:29 Uhr

Seit Wochen befindet sich Jadon Sancho bei Borussia Dortmund im Formtief. Neben dem Platz soll das Offensiv-Juwel mit seiner arroganten Art beim BVB immer mehr anecken.

Wie der "kicker" berichtet, halte sich der 19-Jährige nicht an Regeln, die eigentlich für das gesamte Team gelten. Die Entwicklung werde im Klub "kritisch registriert", heißt es.

Nach außen drangen die Probleme Mitte Oktober, als Sancho zu spät von einer Länderspielreise mit der englischen Nationalmannschaft nach Dortmund zurückkehrte. Die Verantwortlichen strichen den Youngster daraufhin für das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach aus dem Kader. Zudem zahlte Sancho laut "Bild" eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro.

Auf dem Platz konnte der Edeltechniker seiner Mannschaft zuletzt darüber hinaus nur selten weiterhelfen. Beim 0:4-Debakel gegen den FC Bayern München wechselte Trainer Lucien Favre den eigentlich als Leistungsträger eingeplanten Flügelstürmer bereits in der 36. Minute aus - nicht aus Verletzungsgründen, sondern aufgrund seiner desaströs schwachen Vorstellung (sport.de-Note 6). Auch in den Wochen zuvor präsentierte sich Sancho immer wieder weit entfernt von seiner Top-Form.

Update: 08.11.2019, 15:29 Uhr

Nach wie vor gehört Jadon Sancho vom BVB zu den begehrtesten Youngstern in Europa. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schob einem Wechsel des Flügelflitzers vorerst einen Riegel vor - und öffnete gleichzeitig die Tür für einen Abgang des Engländers.

"Nö, weil er einen Vertrag bei uns hat", stellte Watzke im Interview mit "Sky" klar, dass Sancho im kommenden Sommer aufgrund seines bestehenden Vertrags nicht auf dem Markt ist.

Gleichzeitig betonte der BVB-Boss aber, dass Verein und Spieler in ständigem Kontakt über etwaige Zukunftspläne stehen und sich auch über einen möglichen Transfer unterhalten würden: "Ein Spieler wie Jadon, der natürlich ein außergewöhnliches Talent hat - da muss man auch nicht so tun, als wenn wir nicht mit ihm reden würden, wenn irgendwas kommt. Vielleicht kommt er und sagt 'Ich würde gerne zu den und den Konditionen wechseln', dann bespricht man das miteinander."

Gänzlich ausschließend kann der Geschäftsführer einen vorzeitigen Sancho-Abschied nicht. "Ich gebe keine Garantien für die Ewigkeit", bemerkte er und ergänzte: "Ich kann nur sagen: Wenn niemand kommt, sind wir am glücklichsten."

Update: 05.11.2019, 08:32 Uhr

Laut der "Daily Mail" streckt der spanische Gigant Real Madrid zum wiederholten Male seine Fühler nach Jadon Sancho aus. Die Königlichen wollten den Angreifer schon ins Santiago Bernabéu locken, als er noch bei Manchester City unter Vertrag stand. Nun sollen sie sich auf einen Mega-Deal im kommenden Sommer vorbereiten.

Sancho hat sich seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Jahr 2017 zu einem der begehrtesten Talente Europas entwickelt. In der Saison 2018/2019 sammelte er in 43 Pflichtspielen unfassbare 32 Scorerpunkte (13 Tore, 19 Vorlagen).

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen sich die BVB-Bosse bereits damit abgefunden haben, Sanchos letzte Saison in Schwarz-Gelb zu erleben, und die Nachfolgersuche vorantreiben. Dafür sollen rund 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mindestens so viel soll ein Verkauf Sanchos nämlich einbringen.

Die Nachricht, dass Real Madrid die Chancen eines Transfers auslotet, ist ein neues potenzielles Hindernis für Manchester United beim Versuch, den gebürtigen Londoner Sancho zurück nach England zu holen. Im europäischen Vergleich stehen die Spanier derzeit besser da als die Red Devils, die nicht in der Champions League vertreten sind.

Neben Real wird auch PSG als möglicher Abnehmer gehandelt. Der französische Meister mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel versucht seit einiger Zeit, Sancho von einem Engagement in der Stadt der Liebe zu überzeugen.

Voraussichtlich wird auch Ex-Klub Manchester City eine Rolle im Poker um den Three-Lions-Star spielen. Die Sky Blues sollen ein sogenanntes "Matching Right" bei Sancho besitzen. Heißt: Sobald ein Verein ein konkretes Angebot beim BVB hinterlegt, muss der englische Champion informiert werden, um die Offerte gegebenenfalls toppen zu können.


>> zur Diashow: So heftig brodelt die Gerüchteküche um BVB-Star Jadon Sancho


Update: 04.11.2019, 19:39 Uhr

Mitte Oktober erklärte der deutsche Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann, der die Fußball-Schuhe in seiner Laufbahn unter anderem für den FC Bayern und den FC Liverpool schnürte, dass die Reds "großes Interesse" an Jadon Sancho von Borussia Dortmund hätten. Nun schwärmt ein weiterer ehemaliger Liverpool-Star vom BVB-Offensivspieler.

"Um ehrlich zu sein, würde Jadon Sancho jedem der zwei, drei Top-Teams gut zu Gesicht stehen", erklärte Ex-Stürmer Emile Heskey im Gespräch mit dem "Daily Star". 

Der 19-Jährige sei schlicht für jedes Team der Premier League - und sogar für jeden Klub der Welt - eine "fantastische" Verstärkung, so Heskey weiter. "Seine Tore, seine Vorlagen, seine Vorstöße machen den gegnerischen Abwehrverbänden Angst", schließt Heskey.

BVB-Abgang rückt angeblich näher: Gerüchte um Jadon Sancho nehmen Fahrt auf

Update: 02.11.2019, 12:00 Uhr

Die Gerüchte um Jadon Sancho nehmen wieder Fahrt auf. Galt Manchester United lange Zeit als heißester Anwärter auf eine Verpflichtung des Youngsters, mischt nun ein weiterer Top-Klub von der Insel mit.

Einem Bericht des "Telegraph" zufolge bemüht sich der FC Chelsea ebenfalls intensiv um den 19-Jährigen. Das Blatt nennt einige Gründe, die für einen Wechsel zu den Blues sprechen.

So setzt Trainer Frank Lampard zum einen auf junge Spieler. Zum anderen hat Sancho mit Tammy Abraham und Callum Hudson-Odoi zwei Kumpels in der Mannschaft, die ihm von einem Wechsel an die Stamford Bridge sicher nicht abraten würden.

Dem Bericht zufolge ist ein Winter-Transfer nicht gänzlich ausgeschlossen, wahrscheinlicher ist aber, dass das Wettbieten um den begehrten Engländer erst im Sommer startet.


Update: 28.10.2019, 12:21 Uhr

Manchester United zeigte schon in der vergangenen Sommer-Transferphase großes Interesse an Jadon Sancho von Borussia Dortmund. Der BVB winkte allerdings ab und verwies auf dessen bis 2022 gültiges Arbeitspapier. Die Engländer sparen jedoch angeblich bereits für ein neues Angebot.

Wie der englische "Mirror" berichtet, arbeiten die Red Devils aktuell fieberhaft an einem neuen Deal, um den 19-Jährigen in die Premier League zu locken. United-Boss Ed Woodward soll nunmehr bereit sein, selbst horrende Forderungen der Borussia zu erfüllen. Im Raum steht anscheinend eine Offerte über mindestens 100 Millionen Pfund (115 Millionen Euro).

Zuletzt hatte die "Sun" behauptet, Sancho könnte dem Revierklub nach der Saison sogar umgerechnet rund 170 Millionen Euro einbringen. Bislang ist der Verkauf von Ousmane Dembélé zum FC Barcelona der teuerste Abgang der schwarz-gelben Vereinsgeschichte. Der Franzose kostete Barca bislang 125 Millionen Euro, die Summe kann durch Bonuszahlungen noch auf 145 Millionen Euro ansteigen.

Jadon Sancho auch ein Thema beim FC Liverpool?

Update: 21.10.2019, 12:40 Uhr

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann kann sich einen Wechsel von BVB-Juwel Jadon Sancho zum FC Liverpool vorstellen. Offenbar sehen das auch die Verantwortlichen der Reds so.

In der Fernsehsendung "Sky90" deutete Hamann einen möglichen Wechsel des Engländers im nächsten Sommer an. "Was ich höre ist, dass Liverpool großes Interesse hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sie im kommenden Sommer einer der größten Interessenten werden könnten".

Bisher war nur über einen Abgang Sanchos zu den zwei Klubs aus Manchester spekuliert worden. Liverpool wurde dagegen höchstens als Außenseiter im Poker um den Youngster genannt.

Die Optionen aus Manchester hält der einstige England-Legionär Hamann aber für unwahrscheinlich: "Er kommt ja von Manchester City und ich weiß nicht, ob er nochmal zurückkehren würde. Auch bei Manchester United ist es so eine Sache, wenn die Spieler schon einmal beim Rivalen waren", so der Ex-Nationalspieler.