22.02.2024 13:42 Uhr

Furioses Bundesliga-Comeback? Das sagt Klopps Ex-Boss

Jürgen Klopp hört im Sommer beim FC Liverpool auf
Jürgen Klopp hört im Sommer beim FC Liverpool auf

Voller Emotionen hat Jürgen Klopp vor einigen Wochen angekündigt, dass er sein Engagement beim FC Liverpool im kommenden Sommer nach über acht Jahren beenden wird. Seitdem wird viel spekuliert, wie es fußballerisch weitergehen könnte bei dem derzeitigen Teammanager der Reds. Auch über eine Bundesliga-Rückkehr wurde schon gemutmaßt. 

Vor seiner Ära beim FC Liverpool, die mit dem Gewinn der Champions League 2019 und dem englischen Meistertitel 2020 ihre glorreichen Höhepunkte fand, hinterließ Jürgen Klopp als Bundesliga-Trainer beim 1. FSV Mainz 05 (2001 bis 2008) und Borussia Dortmund (2008 bis 2015) bereits große Spuren.

Dass der 56-Jährige schon in der kommenden Saison zu Mainz 05 zurückkehren könnte, für das er auch über ein Jahrzehnt lang als aktiver Spieler auflief, gilt für Sportvorstand Christian Heidel als sicher. Allerdings nur in der Rolle des Zuschauers.

"Ganz sicher, und er wird kommen. Und wir wollen alle, dass Kloppo dann Bundesliga-Fußball sieht! Aber er würde auch in der 2. Liga kommen. Seine Verbundenheit zu Stadt und Verein ist keine Show", meinte Manager Heidel im Interview mit der "Sport Bild".

Heidel über Klopp: "Kennt von der Welt fast nur Stadien und Flughäfen"

Das Tandem Christian Heidel und Jürgen Klopp hatte den FSV Mainz 05 einst in die Bundesliga geführt. Auch Jahrzehnte später pflegen die beiden noch immer ein freundschaftliches Verhältnis. Auch aus seinen anhaltenden Sympathien für den abstiegsbedrohten Erstligisten hatte Klopp nie ein Geheimnis gemacht.

"Er fühlt immer mit uns. Nach dem Sieg gegen Augsburg hat er eine Minute nach Abpfiff per WhatsApp gratuliert", berichtete Heidel.

Auf die ernst gemeinte Frage, ob Klopp auch noch einmal in verantwortlicher Funktion zu den Rheinhessen zurückkehren könnte, winkte Heidel dann aber schnell ab: "Kloppo hat sich seine Pause verdient wie kein anderer Trainer. Er kennt von der Welt fast nur Stadien und Flughäfen, hatte in seiner gesamten Trainerkarriere nur ein paar Monate Pause zwischen dem BVB und Liverpool. Er wird ganz sicher auch nicht nach drei Wochen unruhig werden. Jetzt ist die Familie dran und das Leben ohne diesen Druck."

Klopp hatte seinen anstehenden Rücktritt als Liverpool-Teammanager damit begründet, sich nicht mehr in Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Kräfte zu sehen.